Importpreise im November 2024

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    +0,6 % gegenüber November 2023 - Seite 2



    Bei den Verbrauchsgütern musste insbesondere für Nahrungsmittel mit +9,0 %
    deutlich mehr bezahlt werden als im November 2023. Süßwaren (ohne
    Dauerbackwaren) kosteten im Schnitt 66,8 %, Orangensaft 53,3 %, Geflügelfleisch
    18,4 % sowie Milch und Milcherzeugnisse 13,5 % mehr als im November 2023.

    Gestiegene Preise auch bei landwirtschaftlichen Gütern, Vorleistungsgütern und
    Investitionsgütern

    Die Preise für importierte landwirtschaftliche Güter lagen im November 2024 um
    8,5 % über dem Vorjahresmonat (+2,5 % gegenüber Oktober 2024). Insbesondere
    Rohkakao (+114,8 %) war deutlich teurer als vor einem Jahr, gegenüber dem
    Vormonat stiegen die Preise hier um 18,5 %. Rohkaffee war um 38,4 % teurer als
    im November 2023 und um 14,9 % teurer als im Vormonat. Dagegen waren unter
    anderem Gurken (-36,4 %), Speisezwiebeln (-31,2 %) und lebende Schweine (-13,2
    %) preiswerter als vor einem Jahr.

    Die Preise für Vorleistungsgüter lagen um 1,1 % über denen des Vorjahresmonats.
    Gegenüber dem Vormonat stiegen sie um 0,4 %.

    Die Preise für Investitionsgüter waren 0,3 % höher als im Vorjahresmonat und
    stiegen gegenüber dem Vormonat Oktober 2024 leicht um 0,1 %.

    Preissteigerungen insbesondere bei Exporten von Konsumgütern

    Bei der Ausfuhr hatten im November 2024 die Preissteigerungen bei Konsumgütern
    den größten Einfluss auf die Preisentwicklung. Diese verteuerten sich gegenüber
    November 2023 um 3,3 % (+0,4 % gegenüber Oktober 2024). Während Gebrauchsgüter
    im Vorjahresvergleich um 1,2 % teurer waren, lagen die Preise für
    Verbrauchsgüter 3,7 % über denen von November 2023. Besonders die Exporte von
    Kakaomasse, Kakaobutter, Kakaofett, Kakaoöl und Kakaopulver waren mit einem Plus
    von 183,3 % fast dreimal so teuer wie vor einem Jahr, die Preise für exportierte
    Butter und andere Fettstoffe aus Milch lagen 44,5 % über denen von November
    2023.

    Der Export landwirtschaftlicher Güter war 2,0 % teurer als im November 2023
    (+1,6 % gegenüber Oktober 2024).

    Auch die Preise für exportierte Investitionsgüter waren im Vergleich zu November
    2023 um 1,5 % höher (+0,2 % gegenüber Oktober 2024). Einen wesentlichen Einfluss
    hatten hier die gegenüber November 2023 gestiegenen Preise für Maschinen (+2,1
    %) sowie für Kraftwagen und Kraftwagenmotoren (+2,6 %).

    Die Preise für exportierte Vorleistungsgüter lagen 0,9 % über denen des
    Vorjahresmonats. Gegenüber dem Vormonat stiegen sie leicht um 0,1 %.

    Energieexporte waren um 10,6 % preiswerter als im Vorjahresmonat, verteuerten
    sich aber deutlich um 7,7 % im Vergleich zu Oktober 2024. Erheblich günstiger im
    Vorjahresvergleich waren Erdgas (-18,5 %) und Mineralölerzeugnisse (-11,3 %).
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