Kartellentscheidung im Sommer?
Suchgeschäft in Gefahr: Warum die Alphabet-Aktie herabgestuft wurde
Die Kartell-Klage des US-Justizministeriums gegen Google wirft dunkle Schatten auf die Zukunft des Tech-Giganten. Analysten werden vorsichtig mit Blick auf die Aktie.
- US-Justizministerium klagt gegen Google wegen Monopol.
- Analysten stufen Alphabet-Aktie auf "Market Perform" herab.
- Mögliche Trennung von Chrome und Android belastet Wachstum.
- Report: Zu günstig, um wahr zu sein?

Analysten von Citizens JMP sorgen sich um mögliche kartellrechtliche Strafen, die die marktbeherrschende Stellung im Suchgeschäft der Google-Mutter bedrohen könnte. Deshalb hatr das Experten Team die Alphabet-Aktie herabgestuft – von "Market Outperform" auf "Market Perform".
Trotz einer beeindruckenden Rallye von 37 Prozent im Jahr 2024 bleibe Analyst Andrew Boone aktuell an der Seitenlinie, bis mehr rechtliche Klarheit herrscht.
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Nach einem richtungsweisenden Urteil im August 2024, das Google der illegalen Monopolbildung in der Suche und Textwerbung beschuldigt, fordert das US-Justizministerium drastische Maßnahmen. Dazu zählt die Abspaltung des Chrome-Browsers.
Laut Boone könnte ein endgültiges Urteil bis August 2025 Investoren belasten und die Wachstumschancen der Aktie begrenzen. Er warnt, dass Google zur Trennung von Android und Chrome gezwungen werden könnte – ein potenzieller Schlag für das Geschäftsmodell.
Selbst das bestmögliche Szenario sieht düster aus: Google könnte zukünftig keine Umsatzbeteiligungsverträge für Suchdistributionspartnerschaften in den USA mehr anbieten. Boone schätzt, dass ein solcher Verlust den Gewinn pro Aktie im Jahr 2026 um 1,15 US-Dollar reduzieren könnte.
Autor: Julian Schick, wallstreetONLINE Redaktion

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