Starker Wochenstart
Entwarnung im Zollstreit: Porsche, Mercedes, BMW und Co. drehen auf!
Die Aussicht auf eine Entspannung im drohenden Autozollstreit unter der künftigen US-Regierung von Donald Trump hat am Montag den europäischen Autosektor beflügelt. Deutsche Autoaktien sind stark gefragt.
- Trump könnte Zollstreit entschärfen, Autoaktien steigen.
- Deutsche Autoindustrie leidet unter chinesischer Konkurrenz.
- Positive Kursreaktion: Porsche, Daimler und BMW im Plus.
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Die deutsche Autoindustrie gehört zu den absoluten Verlierern des gerade abgelaufenen Jahres. Die chinesische Konkurrenz fährt VW und Co. beim Elektroausbau davon, und dann steht auch noch die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus an, der im Wahlkampf mit saftigen Zollankündigungen gedroht hatte.
Immerhin beim zweiten Punkt dürften die Manager in Wolfsburg, Stuttgart und München am Montag aufatmen. Laut der Washington Post prüfen Berater von Trump Zölle aktuell nur auf "kritische Importe" aus allen Ländern. Demnach wären nur Sektoren betroffen, die für die "nationale oder wirtschaftliche Sicherheit" entscheidend wären. Das scheint eine deutlich gemäßigtere Linie zu sein als die umfassenden Handelsbarrieren, die Trump im Wahlkampf angekündigt hatte.
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Die Anleger hoffen, dass diese Strategie die Handelsbeziehungen entspannen und die Exportaussichten der europäischen Automobilindustrie stärken könnte.
Die Kursreaktion ließ nicht lange auf sich warten: Am Montag finden sich Autoaktien auf ungewohntem Terrain wieder – der Gewinnerseite: Porsche und Daimler Truck liegen am Nachmittag 7 Prozent im Plus, BMW legen um 6,5 Prozent und Mercedes Benz um 5,5 Prozent zu. Die VW-Aktie gewinnt rund 4,5 Prozent. Auch der Branchenindex Stoxx Europe 600 Automobiles & Parts klettert zum Wochenstart um 4 Prozent.
Autor: Julian Schick, wallstreetONLINE Redaktion

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