Nvidia Kooperationen wirken

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    Uber, Micron, Aurora und Kion - Welche Nvidia-Kooperation zahlt sich aus?

    Wie gewohnt hat Nvidia zum Start der CES 2025 in Las Vegas wieder zahlreiche neue Kooperation veröffentlicht. Die Aktien der neuen Partner sind danach teilweise durch die Decke gegangen. Wo sollten Anleger zugreifen?

    Für Sie zusammengefasst
    • Nvidia kündigt neue Kooperationen auf der CES 2025 an.
    • Aurora-Aktie explodiert nach Partnerschaft mit Nvidia.
    • Uber und Nvidia arbeiten an KI-gestütztem Fahren.
    • Report: Nvidia bringt’s nicht mehr!
    Nvidia Kooperationen wirken - Uber, Micron, Aurora und Kion - Welche Nvidia-Kooperation zahlt sich aus?

    Wenn Konzerne mit dem KI-King Nvidia ins Geschäft kommen, dann hat es den entsprechenden Aktien bislang nie geschadet. Zum Start der wichtigsten Elektronik-Messe des Jahres, der CES in Las Vegas, hat Nvidia wieder einige neue Kooperationen bekannt gegeben. Besonders die neue Zusammenarbeit mit Aurora Innovation hat an der Börse für eine Kursexplosion gesorgt.

    Aurora verzeichnet den größten Ausschlag

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    In der Spitze hat das Papier von Aurora fast 50 Prozent zugelegt. Nvidia, Aurora Innovation und Continental haben eine langfristige Partnerschaft angekündigt, um fahrerlose Lastwagen in großem Maßstab zu entwickeln. Dabei wird Nvidias DRIVE Thor System-on-a-Chip in das autonome Fahrsystem Aurora Driver integriert. Continental plant, die Serienproduktion dieser Technologie im Jahr 2027 zu starten. Aurora beabsichtigt, seinen fahrerlosen Lkw-Service bereits im April 2025 in Texas einzuführen.

     

     

    Mein Tipp: Setzen Sie die Aktie auf Ihre Watchlist. Nach der ersten Euphorie ist der Kurs schon wieder ein gutes Stück zurückgekommen. Nur weil Aurora und Nvidia jetzt miteinander kooperieren, bedeutet das nicht, dass die Kunden Aurora jetzt die Türen einrennen. Das Unternehmen arbeitet aktuell noch defizitär. 

    Das Nvidia Aurora für eine Kooperation ausgewählt hat, ist zwar ein Qualitätsbeweis, aber noch kein Freifahrtschein für höhere Kurse. Daher zunächst nur Watchlist. Zeichnet sich ab, dass die Kooperation Früchte trägt, dann kann die Aktie ins Depot wechseln.

     

     

    Nvidia holt sich Uber ins Boot

    Auch beim Thema "Autonomes Fahren" schaltet Nvidia einen Gang höher. Uber und der KI-King haben eine Zusammenarbeit angekündigt, um die Entwicklung von KI-gestützter autonomer Fahrtechnologie zu beschleunigen. Dabei werden Ubers umfangreiche Fahrtdaten mit Nvidias neuer Cosmos-Plattform und DGX Cloud kombiniert, um effizientere KI-Modelle für autonome Fahrzeuge zu entwickeln.

    Nvidias Cosmos ist eine Plattform mit generativen Weltmodellen und beschleunigten Datenverarbeitungspipelines, die speziell für physische KI-Systeme wie Roboter und autonome Fahrzeuge entwickelt wurde. DGX Cloud bietet eine leistungsstarke, vollständig verwaltete KI-Plattform für die Modellentwicklung.

    Dara Khosrowshahi, CEO von Uber, erklärte: "Generative KI wird die Zukunft der Mobilität antreiben und erfordert sowohl umfangreiche Daten als auch sehr leistungsfähige Rechenressourcen." Durch die Zusammenarbeit mit Nvidia hofft Uber, den Zeitplan für sichere und skalierbare autonome Fahrlösungen zu beschleunigen.

    Weitere Details zu dieser Partnerschaft sollen im Laufe des Jahres bekannt gegeben werden.

     

    Mein Tipp: Die Aktie von Uber glänzt seit Jahresanfang mit einer Reihe von guten Nachrichten. Das spiegelt sich auch bereits im Kurs wider. Seit Jahresanfang hat das Papier bereits zweistellig zugelegt. Die Kooperation mit Nvidia ist das Sahnehäubchen auf einen sehr guten Start in das Jahr 2025. Wenn die ersten Gewinnmitnahmen im neuen Jahr einsetzen, dann sollten noch nicht investierte Anleger bereit sein, bei der Aktie eine Fahrt Richtung 80 US-Dollar zu buchen.

    Micron bekommt neuen Auftrag

    Nvidia hat auf der CES aber nicht nur neue Kooperationen vermeldet, sondern auch den Ausbau bereits bestehender. So gab Jensen Huang bekannt, dass die Speicher der neuen Gaming-Chips der GeForce RTX Blackwell Familie von Micron kommen werden. Nachdem bereits zum Wochenbeginn die Zahlen von Foxconn die Aktien von Micron angeschoben hatten, sorgte die Aussage von Nvidia-Chef für den nächsten Kursschub bei Micron.

     

     

    Mein Tipp: Beflügelt vom neuen Vertrauensbeweis durch Nvidia zieht der Kurs von Micron wieder in den dreistelligen Bereich. Die Enttäuschung nach den Quartalszahlen, die für mich gar nicht so enttäuschend waren, ist damit fast schon wieder ausgebügelt.

    Mit einem geschätzten KGV von 16 und etwas mehr als 10 für das kommende Jahr ist die Aktie auch nicht, wie manch anderer KI-Wert, zu teuer bewertet. Daher sollten Anleger an schwachen Tagen bei Micron Technology einsteigen. 

    Kion zweistellig an MDAX-Spitze

    Die Aktie des Herstellers von Flurfahrzeugen hat den Dienstag-Handel mit einem zweistelligen Plus an der Spitze im MDAX beendet. Sie werden schon erahnen, aus welchem Grund. Genau: Auch Kion ist eine Partnerschaft mit Nvidia eingegangen.

    Der MDAX-Konzern hat eine strategische Partnerschaft mit Nvidia und Accenture geschlossen, um Lieferketten durch modernste KI-Technologie zu revolutionieren. Ziel der Zusammenarbeit ist die Entwicklung intelligenter Lagerhäuser, die durch den Einsatz von KI-gesteuerten Robotern und digitalen Zwillingen effizienter, flexibler und nachhaltiger werden.

    Nvidia bringt dabei seine KI- und Simulationsplattformen ein, während Accenture die Integration der Technologien in bestehende Geschäftsmodelle unterstützt. Digitale Zwillinge sollen dazu beitragen, Lagerprozesse in Echtzeit zu überwachen und zu optimieren, während KI-gesteuerte Roboter die Automatisierung und Produktivität auf ein neues Niveau heben.

    Kion plant, diese Technologien in seinen globalen Logistiklösungen einzusetzen, um die steigenden Anforderungen an Geschwindigkeit, Genauigkeit und Nachhaltigkeit in Lieferketten zu erfüllen.

     

     

    Mein Tipp: Die neue Kooperation mit Nvidia hat den Kurs auf einen Schlag an den Widerstand bei 35 Euro geführt. Anleger sollten beobachten, ob der Kurs es schafft, nachhaltig die Marke von 35 Euro zu überwinden. Ist dies der Fall, kann eine kleine Position aufgebaut werden.

    Mit einem geschätzten KGV von 10 für das neue Jahr ist die Aktie nicht teuer bewertet. Zudem lockt eine Dividendenrendite von etwas mehr als 3 Prozent.

    Was ist eigentlich mit Nvidia?

    Mit seiner Rede auf der CES hat Jensen Huang einmal mehr überrascht und deutlich gemacht, dass Nvidia in Zukunft deutlich mehr sein wird als ein Chiplieferant für KI-Rechenzentren. Geht es nach dem Chef von Nvidia, dann wird der Konzern bei vielen KI-Anwendungen ebenfalls eine führende Rolle einnehmen. Hier sind ein paar Highlights seiner Rede:

    Jensen Huang stellte die GeForce RTX 50-Serie vor, die auf der neuen Blackwell-Architektur basiert und erhebliche Leistungssteigerungen für Gaming und KI-Anwendungen bietet.

    Zudem kündigte der Nvidia-Chef die Einführung der Cosmos-Plattform an, die darauf abzielt, autonome Fahrzeuge und Roboter mit KI zu steuern und zu trainieren. Diese Plattform nutzt synthetische Daten, um die Entwicklung und Sicherheit solcher Systeme zu verbessern.

    Ein weiterer Höhepunkt war die Vorstellung von "Project Digits", einem hochleistungsfähigen PC für KI-Forscher, der auf dem Blackwell Superchip basiert und ab Mai 2025 für 3.000 US-Dollar erhältlich sein wird.

    Diese neuen Pläne von Jensen Huang unterstreichen Nvidias Engagement, die Grenzen der KI-Technologie weiter zu verschieben und ihre Anwendungen in verschiedenen Branchen zu erweitern. Damit wird auch klar, dass Nvidia so schnell seine Vorreiterrolle im Bereich KI abgeben wird.

     

     

    Mein Tipp: Die guten Zahlen von Nvidia-Zulieferer Foxconn haben die Aktie schon zu Beginn der Woche angeschoben. Die Keynote von Jensen Huang hat die Aktie dann im Dienstaghandel auf ein neues Allzeithoch geführt.

    Danach haben einige Anleger ihre Gewinne gesichtert, da sich der Kurs innerhalb von einem Jahr verdreifacht hat. Nachdem die Aktie im letzten Quartal des vergangenen Jahres eher in einer stabilen Seitenlage verharrte, ist der KI-Hype wieder da und die Aktie rennt los.

    Anleger, welche die Aktie haben möchten, sollten den Rücksetzer vom Allzeithoch ausnutzen. Bislang war ein solches Vorgehen auf lange Sicht nie ein Fehler und das dürfte auch in den kommenden Jahren so bleiben.

    Markus Weingran, Chefredakteur wallstreetONLINE Börsenlounge

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    Verfasst vonMarkus Weingran

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