Vergleich steht bevor

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    UBS muss wohl Hunderte Millionen US-Dollar für Credit-Suisse-Altlasten zahlen

    Die UBS muss laut Medienberichten Hunderte Millionen US-Dollar für frühere Steuervergehen der übernommenen Credit Suisse zahlen. Die Hintergründe.

    Für Sie zusammengefasst
    • UBS zahlt Hunderte Millionen für Credit Suisse Steuervergehen.
    • Vergleich mit US-Justizministerium könnte bald kommen.
    • Altlasten sollen Ruf und Finanzen der UBS stabilisieren.
    • Report: Gewinner im Megamarkt
    Vergleich steht bevor  - UBS muss wohl Hunderte Millionen US-Dollar für Credit-Suisse-Altlasten zahlen

    Die UBS steht offenbar kurz vor einem Vergleich mit dem US-Justizministerium und wird voraussichtlich Hunderte Millionen US-Dollar zahlen, um frühere Steuervergehen der 2023 übernommenen Credit Suisse beizulegen. Laut Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, könnte die Einigung noch diese Woche bekannt gegeben werden, berichtet das Wall Street Journal.

    Die Vorwürfe gehen auf das Jahr 2014 zurück, als sich die Credit Suisse schuldig bekannte, US-Kunden bei der Steuerhinterziehung geholfen zu haben. Trotz des damaligen Vergleichs mit den US-Behörden und einer Strafzahlung von 2,6 Milliarden US-Dollar blieben die versteckten Konten offenbar bestehen.

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    Seit der Übernahme der angeschlagenen Credit Suisse im Jahr 2023 arbeitet die UBS daran, die Altlasten der früheren Rivalin aufzuarbeiten. Der bevorstehende Vergleich soll einen Schlussstrich unter die Steuerprobleme ziehen, die den Ruf und die Finanzen der Schweizer Bank weiter belasten könnten.

    Die US-Behörden unter der Regierung Biden haben wiederholt betont, dass sie hart gegen Unternehmen vorgehen werden, die sich als "Wiederholungstäter" erwiesen haben. Der mögliche Vergleich könnte eine der letzten großen Maßnahmen des scheidenden Justizministeriums vor der Amtsübernahme durch die neue Regierung sein.

    Der Vergleich dürfte nicht nur die UBS finanziell belasten, sondern auch Signalwirkung für den gesamten Bankensektor haben. Der Fall zeigt, wie riskant unzureichende Compliance-Mechanismen sein können und wie teuer es sein kann, sich nicht an internationale Regulierungen zu halten.

    Mit der Bereinigung der Altlasten will die UBS ihre Position als führende Bank der Schweiz und als einer der weltweit grössten Vermögensverwalter weiter festigen. Die Anleger werden mit Interesse verfolgen, wie sich die Einigung auf die Geschäftszahlen und die Marktposition des Konzerns auswirken wird.

    Die Aktie beendete den gestrigen Handelstag mit einem Plus von knapp drei Prozent. Bei Börsenschluss kostete ein Anteilsschein 30,37 Schweizer Franken.

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    Autor: Ferdinand Hammer, wallstreetONLINE Redaktion



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    Verfasst vonFerdinand Hammer

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