Meta gegen Apple
Zuckerberg warnt vor Apples Innovations-Flaute!
Meta-CEO Mark Zuckerberg kritisiert Apples mangelnde Innovation und strenge Plattformregeln, während der iPhone-Konzern neue Produkte und Funktionen für 2025 plant.
- Zuckerberg kritisiert Apple: Mangel an Innovationen.
- Apple plant neue Produkte und KI-Features für 2025.
- Marktanteile in China sinken, Konkurrenz wächst stark.
- Report: Zu günstig, um wahr zu sein?

Der anhaltende Wettbewerb zwischen den Tech-Giganten Meta und Apple hat eine neue Dynamik erreicht. In einem Interview auf dem populären Podcast "Joe Rogan Experience" übte Meta-CEO Mark Zuckerberg scharfe Kritik an Apples Innovationskraft und Geschäftsstrategien.
"Einerseits hat das iPhone großartige Dinge ermöglicht, weil es praktisch jeder auf der Welt besitzt. Das ist die Grundlage für erstaunliche Innovationen", erklärte Zuckerberg. "Aber andererseits … haben sie diese Plattform genutzt, um viele Regeln durchzusetzen, die willkürlich wirken. Sie haben schon lange nichts wirklich Großartiges mehr erfunden. Steve Jobs hat das iPhone geschaffen, und jetzt ruhen sie sich 20 Jahre später darauf aus."
Zuckerberg argumentierte, dass Apples iPhone-Verkäufe stagnieren, da Konsumenten immer seltener auf neue Modelle umsteigen. "Die neuen Modelle bieten kaum wesentliche Verbesserungen im Vergleich zu den Vorgängern. Wie verdient Apple also mehr Geld? Indem sie Menschen ausquetschen, mit einer 30-prozentigen Steuer auf Entwickler oder mit Zubehör wie den AirPods. Dabei verhindern sie aktiv, dass andere Produkte genauso gut mit dem iPhone funktionieren."
Apples Vision Pro und die Antwort auf Metas Kritik
In seiner Kritik ging Zuckerberg auch auf Apples Vision Pro Headset ein, das in den USA enttäuschende Verkaufszahlen verzeichnete. Meta, das selbst mit der "Meta Quest"-Reihe Virtual-Reality-Headsets anbietet, sieht in Apples Versuchen, neue Märkte zu erschließen, Schwächen.
"Das Vision Pro ist einer der wenigen neuen Ansätze, die Apple seit Langem probiert hat", so Zuckerberg. "Aber die erste Version hat definitiv nicht ins Schwarze getroffen." Er fügte hinzu: "Ich habe gehört, es soll gut zum Filmeschauen sein."
Zuckerbergs Hauptvorwurf richtet sich jedoch gegen Apples geschlossene Plattformstrategie: "Apple rechtfertigt viele Einschränkungen mit dem Argument, die Privatsphäre der Nutzer schützen zu wollen. Aber das Problem ließe sich lösen, indem sie ihre Protokolle verbessern – etwa durch bessere Sicherheitsstandards und Verschlüsselung."
Apples Antwort: Neue Produkte, KI-Features und Smart-Home-Strategie
Trotz der Kritik hat Apple für 2025 eine Reihe neuer Produkte und Strategien in Planung. Laut einem Bericht von Bloomberg arbeitet das Unternehmen an einem überarbeiteten iPhone, erweiterten KI-Funktionen und einem verstärkten Fokus auf den Smart-Home-Bereich. Zu den Neuerungen gehört ein modernes iPhone SE, das erstmals auf den Home-Button verzichtet und mit "Apple Intelligence", der hauseigenen KI-Suite, ausgestattet wird. Ähnliche Updates sind auch für die iPad-Reihe sowie für Mac-Produkte vorgesehen.
Im Smart-Home-Bereich plant Apple ein neues 7-Zoll-Display, das als zentraler Hub für Haushaltsaufgaben dienen, Videoanrufe ermöglichen und Apps ausführen soll. Zusätzlich soll die nächste Generation des iOS-Betriebssystems eine tiefere Integration von KI-Funktionen erhalten. Allerdings werden diese Features aufgrund von Problemen mit lokalen Partnerschaften erst verzögert in China verfügbar sein. Apple scheint entschlossen, mit diesen Neuerungen sowohl seine Innovationskraft unter Beweis zu stellen als auch Marktanteile zurückzugewinnen.
Marktanteile und Herausforderungen in China
Apple steht jedoch vor größeren Herausforderungen, insbesondere in China. Im vierten Quartal 2024 verlor das Unternehmen 5 Prozent seiner globalen Marktanteile, während chinesische Konkurrenten wie Xiaomi und Vivo aufholten.
Analysten betonen, dass Apples verzögerte Einführung von KI-Features in China ein wichtiger Faktor sei.
Autor: Pascal Grunow, wallstreetONLINE Redaktion

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