UBS-Analyse
Das sind die für Volatilität empfindlichsten Aktien während einer Berichtssaison
Die UBS erwartet, dass die Korrelation zwischen Aktien im S&P 500 steigen könnte, da die Unterschiede im Gewinnwachstum zwischen den Unternehmen geringer werden.
- UBS erwartet steigende Korrelation im S&P 500.
- Gewinnwachstum von Big Tech schrumpft bis 2025.
- Volatilitätsstrategien bieten Chancen in verschiedenen Sektoren.
- Report: Zu günstig, um wahr zu sein?

Analysten der Bank erklärten, dass die Spanne des Gewinnwachstums zwischen den Big Techs und dem übrigen S&P 500 im Jahr 2024 bei 24,5 Prozent lag, jedoch 2025 auf 10,4 Prozent schrumpfen könnte.
Trotz der Verengung bleibt die Streuung der Gewinne ein wesentliches Merkmal der Märkte. "Die größten Aktien wachsen weiterhin schneller als der Rest des Marktes", so die UBS-Analysten.
Insbesondere im Technologiesektor könnte eine Anpassung der Investitionsschätzungen der Hyperscaler wie Nvidia erforderlich sein, da ihr Umsatzmuster historisch starke Auswirkungen auf die Marktbewegungen habe. Sollten Umsatzprognosen weniger stark steigen als die Kosten, könnte dies eine Schwäche beim Gewinnwachstum bedeuten und Aktienkorrelationen erhöhen.
Die UBS hat ihre Gamma-Rendite-Analyse, die auf der Identifikation von Aktien mit hoher Volatilität basiert, aktualisiert. Die Methode zielt darauf ab, Aktienbewegungen zu identifizieren, die durch "Sympathie-Reaktionen" ausgelöst werden – etwa durch vergleichbare Unternehmen, die ihre Gewinne früher melden. Die Trefferquote der Analyse liegt bei rund 60 Prozent, nachdem sie im zweiten Quartal 2024 noch bei 85 Prozent lag.
Zu den besten US-Aktien für diese paarweise Volatilität gehören laut der Schweizer Großbank unter anderem Alphabet, Broadcom, Devon Energy und Pfizer. Auf Sektorebene weisen insbesondere die Bereiche Immobilien, Energie, Finanzen und Technologie in den USA eine hohe Attraktivität für Volatilitätsstrategien auf.
Europäische Märkte im Fokus
Für europäische Aktien im STOXX 600 sieht UBS ähnliche Trends. Die Top-Kandidaten für Volatilität sind unter anderem Vonovia, BMW, Prysmian und Allianz. Auch hier dominieren die Sektoren Immobilien, Technologie, Energie und zyklische Konsumgüter.
Fazit
Die UBS-Analyse deutet auf anhaltende Chancen für Anleger hin, die auf Volatilitätsstrategien setzen. "Das Zusammenspiel aus Gewinnstreuung, Korrelation und Sektorbewegungen schafft ein attraktives Umfeld für gezielte Investitionen in volatilen Märkten", so die Analysten.
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Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Redaktion

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