Wegen massiver Insiderverkäufe

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    Palantir: Aktie könnte fast 60 Prozent crashen, warnt Jefferies

    Es ist bisher kein guter Jahresstart für Palantir-Aktionäre. Analysten von Jefferies sagten am Montag, dass die Aktie weiteren Abwärtsrisiken ausgesetzt sein könnte.

    Für Sie zusammengefasst
    • Palantir-Aktie unter Druck, weitere Abwärtsrisiken möglich.
    • Hohe Bewertung gefährdet, Multiplikator könnte sinken.
    • Massive Insiderverkäufe belasten Vertrauen der Anleger.
    • Report: Zu günstig, um wahr zu sein?
    Wegen massiver Insiderverkäufe - Palantir: Aktie könnte fast 60 Prozent crashen, warnt Jefferies

    Die Aktie von Palantir könnte in diesem Jahr ihre jüngste Korrektur fortsetzen. Laut dem US-Investmenthaus Jefferies ist das hohe Bewertungsniveau des Datenspezialisten gefährdet. Nach einem Kursrückgang von 14 Prozent seit Jahresbeginn wird Palantir noch immer mit dem 46-fachen des erwarteten Umsatzes bewertet – mehr als doppelt so hoch wie der nächsthöher bewertete Softwarekonzern.

    "Das aktuelle Marktumfeld könnte eine weitere Reduktion des Bewertungsmultiplikators nach sich ziehen", warnen die Experten. Die Aktie hatte 2024 nach einer Rally von 341 Prozent ein Allzeithoch erreicht.

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    Palantirs Bewertungsmultiplikator – das Verhältnis von Unternehmenswert zum erwarteten Umsatz – ist 2025 bereits um 15 Prozent gefallen, nachdem er 2024 um 282 Prozent gestiegen war. "Solch eine extreme Expansion haben wir zuletzt während der Covid-Phase erlebt", erklärt Jefferies-Analyst Brent Thill. Im aktuellen Marktumfeld, geprägt von schwankenden Zinsen und nachlassender KI-Euphorie, könne der Multiplikator weiter sinken.

    Insiderverkäufe belasten

    Ein wesentlicher Faktor für den Kursdruck sind massive Insiderverkäufe. CEO Alex Karp hat seit Mitte 2024 Palantir-Aktien im Wert von über zwei Milliarden US-Dollar veräußert. "Obwohl er bereits rund 21 Prozent seiner Anteile verkauft hat, sieht sein Handelsplan gemäß Regel 10b5-1 den Verkauf von weiteren 7 Millionen Aktien bis Mai 2025 vor", so Jefferies.

    Andere Führungskräfte trennten sich zusätzlich von Anteilen im Wert von über 600 Millionen US-Dollar. Diese Verkäufe könnten das Vertrauen der Anleger beeinträchtigen und den Kurs nachhaltig belasten. "Das Ausmaß der Insiderverkäufe schafft einen deutlichen Überhang, der den Kurs beeinträchtigen könnte", kommentieren die Analysten.

    Kursziel 28 US-Dollar

    Mit der Aufnahme in den Nasdaq 100 im Dezember 2024 ist der Anteil institutioneller Investoren um fünf Prozentpunkte auf 32 Prozent gestiegen. Jefferies sieht dies kritisch, da der Einfluss privater Anleger, die oft höhere Bewertungen unterstützen, abnehmen könnte. Dies könnte die Kursvolatilität erhöhen. Jefferies bleibt daher skeptisch und bestätigt die Einstufung "Underperform" sowie ein Kursziel von 28 US-Dollar. Das entspricht einem Abwärtspotenzial von über 56 Prozent gegenüber dem Schlusskurs von Montag.

    Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Redaktion

    Die Palantir Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +0,83 % und einem Kurs von 64,14USD auf Tradegate (14. Januar 2025, 17:02 Uhr) gehandelt.


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    Verfasst vonGina Moesing

    Wegen massiver Insiderverkäufe Palantir: Aktie könnte fast 60 Prozent crashen, warnt Jefferies Es ist bisher kein guter Jahresstart für Palantir-Aktionäre. Analysten von Jefferies sagten am Montag, dass die Aktie weiteren Abwärtsrisiken ausgesetzt sein könnte.