Krypto-Regulierung
Südkorea bereitet umfassende Krypto-Gesetzgebung für 2025 vor
Südkorea plant, seine Krypto-Regulierungen 2025 zu erweitern, um den Anlegerschutz zu stärken, Transparenz zu fördern und die Stablecoins umfassender zu regulieren.
- Südkorea plant Krypto-Regulierungen bis 2025 zu erweitern.
- Fokus auf Anlegerschutz und Transparenz bei Börsen.
- Stablecoins sollen umfassender reguliert werden.
- Report: Zu günstig, um wahr zu sein?

Südkorea hat offiziell mit der Diskussion zur Entwicklung der zweiten Phase seines Krypto-Regulierungsrahmens begonnen und plant, die entsprechenden Gesetze in der zweiten Jahreshälfte 2025 vorzulegen. Laut Berichten lokaler Nachrichtenagenturen zielt die Regierung darauf ab, das bisherige Gesetz zu erweitern und weiterführende Maßnahmen zur Regulierung von Kryptowährungen und digitalen Vermögenswerten einzuführen.
Strengere Vorschriften für Krypto-Börsen
Südkoreas erster Regulierungsrahmen für Kryptowährungen, der im Juli letzten Jahres in Kraft trat, zielte darauf ab, Investoren durch strengere Anforderungen an Krypto-Börsen zu schützen. Dazu gehörte unter anderem die Verpflichtung, mindestens 80 Prozent der Kundeneinlagen in Krypto-Assets in sogenannten Cold Wallets zu lagern, die von den eigenen Mitteln der Anbieter getrennt sind.
Die geplante zweite Phase der Regulierung soll laut Kim So-young einen umfassenden und systematischen Ansatz verfolgen, der sowohl Dienstleister als auch Nutzer und den Kryptomarkt insgesamt berücksichtigt. Zu den diskutierten Themen gehörte auch die Erhöhung der Transparenz bei neuen Kryptowährungs-Listings auf Börsen sowie die Einführung ähnlicher Offenlegungspflichten wie sie für traditionelle Finanzunternehmen gelten.
Regulierung von Stablecoins im Fokus
Ein weiterer Schwerpunkt der geplanten Gesetzgebung liegt auf der Regulierung von Stablecoins. Die Behörden prüfen dabei globale Praktiken in Bezug auf das Management von Reservevermögen und die Rechte der Nutzer auf Rückzahlungen. Südkorea ist mit seinem aktiven Kryptomarkt und der weltweit drittgrößten Krypto-Börse Upbit eine zentrale Drehscheibe für digitale Vermögenswerte.
Entscheidung über Unternehmensinvestitionen in Krypto vertagt
Die Frage, ob Unternehmen zukünftig eigene Konten für den Handel mit Kryptowährungen eröffnen dürfen, wurde vorerst aufgeschoben. Die Regulierungsbehörden wollen diese Entscheidung erst nach weiteren Diskussionen treffen. Kim So-young erklärte, dass die Prüfungen zu diesem Thema fast abgeschlossen seien und die Ergebnisse bald vorgestellt würden.
Autor: Pascal Grunow, wallstreetONLINE Redaktion
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