Das Aus für NFTs?

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    NFT-Markt erleidet Absturz auf Dreijahrestief – Reiz verloren?

    Der NFT-Markt erlebte 2024 einen massiven Einbruch durch den Hype-Verlust – 2025 wird entscheidend für seinen weiteren Fall oder eine mögliche Erholung.

    Für Sie zusammengefasst
    • NFT-Markt 2024: Massiver Einbruch, niedrigstes Volumen.
    • Überbewertung und sinkendes Interesse gefährden Zukunft.
    • 2025 entscheidend: Anpassung an neue Marktbedingungen nötig.
    • Report: DAX. Nach den Hochs die Korrektur?
    Das Aus für NFTs?  - NFT-Markt erleidet Absturz auf Dreijahrestief – Reiz verloren?

    Der NFT-Markt hat im Jahr 2024 eine beispiellose Talfahrt erlebt und befindet sich auf dem niedrigsten Stand seit drei Jahren. Laut einem Bericht der Blockchain-Analyseplattform DappRadar sind die Handelsvolumen um 19 Prozent gesunken, während die Verkaufszahlen um 18 Prozent zurückgingen – ein alarmierendes Zeichen für die Zukunft der digitalen Sammlerstücke.

    Obwohl der Kryptomarkt insgesamt von einem Aufschwung profitierte, konnten NFTs diesen Schwung nicht nutzen. Die Anfang des Jahres erreichten 5,3 Milliarden US-Dollar an Handelsvolumen im ersten Quartal, nur ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr, konnten die negativen Trends nicht aufhalten. Im dritten Quartal sanken die Volumina auf 1,5 Milliarden US-Dollar, bevor sie im vierten Quartal auf 2,6 Milliarden US-Dollar leicht anstiegen.

    Überbewertung und abnehmende Attraktivität

    Ein Hauptgrund für die Krise scheint die Überbewertung vieler NFTs zu sein. Trotz der steigenden Preise für Kryptowährungen sank die Beteiligung der breiten Masse am Markt. Sammlungen wie der Bored Ape Yacht Club (BAYC) und der Mutant Ape Yacht Club (MAYC) von Yuga Labs erlebten drastische Preisrückgänge, mit Floorpreisen von 15 Ethereum und 2,4 Ethereum. Auch andere bekannte Projekte, wie die Otherdeeds für Yuga Labs' Otherside-Metaverse, verloren massiv an Wert.

    Die Exklusivität, die einst als Stärke des NFT-Marktes galt, hat sich nun als Hindernis erwiesen. DappRadar stellt fest, dass NFTs nicht teuer sein müssen, um wertvoll zu sein, und hebt die Notwendigkeit hervor, den Markt breiter und zugänglicher zu gestalten.

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    Ein Paradoxon im Abwärtstrend

    Trotz des generellen Abschwungs gab es einzelne spektakuläre Transaktionen, die Schlagzeilen machten. Im November wurde ein CryptoPunk für einen Kredit von 2,75 Millionen US-Dollar verpfändet. Diese hochkarätigen Deals zeigen, dass es weiterhin eine Nachfrage nach seltenen und begehrten NFTs gibt, auch wenn der Markt insgesamt schwächelt.

    Kampf der Marktplätze: Blur überholt OpenSea

    Der Wettbewerb unter den NFT-Marktplätzen war 2024 ebenso intensiv wie die Marktschwankungen. Die Plattform Blur konnte durch innovative Strategien wie gebührenfreien Handel und aggressive Airdrop-Kampagnen den Marktanteil von OpenSea herausfordern. OpenSea, einst der unangefochtene Marktführer, sah sich mit regulatorischen Herausforderungen und einem Rückgang des Nutzervertrauens konfrontiert.

    Ausblick auf 2025: Ein Markt im Wandel

    Die Zukunft des NFT-Marktes hängt von seiner Fähigkeit ab, sich an veränderte Bedingungen anzupassen. Erschwinglichkeit, Nutzen und eine breitere Beteiligung könnten die Schlüsselfaktoren sein, um aus der aktuellen Krise herauszukommen.

    Autor: Pascal Grunow, wallstreetONLINE Redaktion

     

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    Verfasst vonPascal Grunow
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