Nvidia-CEO sieht Potenzial
"Der ChatGPT-Moment für die Robotik kommt" – Japanische Aktien in Lauerstellung
Nvidia-CEO Jensen Huang glaubt, dass die Robotik vor einem Durchbruch steht. "Der ChatGPT-Moment für die Robotik kommt", sagte er während der CES in Las Vegas.
- Jensen Huang sieht Robotik kurz vor Durchbruch.
- Japan investiert weniger in humanoide Roboter als USA.
- Physische KI könnte erst in den 2030ern bereit sein.
- Report: Zu günstig, um wahr zu sein?

Nvidia plant, Software-Tools zu entwickeln, die den Weg von mechanischen Fließbandarmen hin zu intelligenten humanoiden Robotern ebnen sollen.
Die Blicke richten sich nach dieser Aussage allerdings auch gleich auf Japan. Das Land gilt als "Silicon Valley der Robotik". Unternehmen wie Fanuc, Yaskawa Electric und Nachi-Fujikoshi stellen laut der International Federation of Robotics fast die Hälfte aller Roboter weltweit her. Trotz ihrer führenden Rolle bleiben japanische Robotik-Aktien hinter dem globalen Hype um künstliche Intelligenz zurück.
Japan investiere weniger in humanoide Roboter als die USA und China, sagt Susanne Bieller, Generalsekretärin der IFR. Während Elon Musk verspricht, dass Teslas humanoider Roboter Optimus "die Zivilisation grundlegend verändern" wird, zeigen sich japanische Schwergewichte vorsichtig und investieren weniger in spekulative Projekte.
Humanoide Roboter: Ein weiter Weg
Tejas Dessai von Global X ETFs rechnet damit, dass "physische KI", wie Huang sie nennt, erst in den 2030er Jahren in großem Maßstab einsatzbereit sein wird. Unternehmen wie Nvidia und andere Softwareanbieter müssen zunächst entsprechende Rechenzentren aufbauen. "Ein humanoider Roboter für 30.000 bis 40.000 US-Dollar pro Haushalt ist denkbar, aber die Zeitpläne sind ambitioniert", so Dessai.
Robotik in Japan: Praktische Anwendungen
Japanische Projekte kombinieren Robotik und sozialen Nutzen. Zum Beispiel sollen im Dienstleistungssektor wie in Hotels oder Cafés gesteuerte Roboter aushelfen. "Es ist an der Zeit, diese Produkte und Unternehmen genauer zu studieren", zitiert Barron's Neil Newman von Astris Advisory.
Trotz der Innovationskraft bleibt der Markt hart umkämpft. Unternehmen wie Omron, führend bei "mobilen Manipulatoren", treten gegen europäische Rivalen wie Robotnik Automation an. Nvidia will mit "digitalen Zwillingen" von Fabriken eine neue Ebene der Robotik schaffen.
Fazit
Neue Technologien wirken oft fern, bis sie plötzlich den Markt dominieren – wie bei ChatGPT. Huang zufolge könnte die Stunde der Robotik bald schlagen, und japanische Marktführer dürften von dieser Revolution profitieren.
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Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Redaktion

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