Webasto vor Umbruch: Massive Restrukturierung und neue Herausforderungen!

Der Autozulieferer Webasto steht vor erheblichen Herausforderungen, die eine umfassende Restrukturierung erforderlich machen. In einer Mitteilung gab das Unternehmen bekannt, dass der Unternehmensberater Johann Stohner als Chief Restructuring Officer in den Vorstand berufen wurde, um die Neuaufstellung des Unternehmens zu leiten. Gemeinsam mit dem erweiterten Vorstand, dem Aufsichtsrat und dem Betriebsrat sollen bis Anfang des zweiten Quartals 2024 Maßnahmen zur Stabilisierung und Neuausrichtung erarbeitet werden.
Webasto, mit Hauptsitz in Stockdorf bei München, ist bekannt für die Herstellung von Heiz-, Kühl- und Lüftungssystemen sowie Schiebe- und Panoramadächern und Batteriesystemen für Elektrofahrzeuge. Vorstandschef Holger Engelmann hatte bereits im Frühjahr 2022 ein "Optimierungsprogramm" angekündigt, das umfangreiche Stellenabbau-Maßnahmen beinhaltete, um auf einen starken Gewinnrückgang zu reagieren. Die aktuellen Entwicklungen zeigen jedoch, dass diese Maßnahmen nicht ausreichen. Es wird erwartet, dass die Restrukturierung eine Reduzierung der Produktions- und Entwicklungskapazitäten sowie eine Anpassung der Unternehmensorganisation umfasst. Zudem plant Webasto, das Produktangebot gezielt zu schärfen.
Zum Ende des Jahres 2023 beschäftigte Webasto weltweit noch 16.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2024 wurden bereits zwei Werke in China geschlossen, was die Dringlichkeit der Maßnahmen unterstreicht. Am 23. Dezember 2023 wurde eine Stabilisierungsvereinbarung mit wichtigen Gläubigern getroffen, die dem Unternehmen den notwendigen finanziellen Rahmen bis zum 31. Mai 2025 sichert. Darüber hinaus sollen die mittel- und langfristigen Kredite nach diesem Datum neu geordnet werden. Ein unabhängiges Beratungsunternehmen wird bis Ende März 2025 ein Gutachten zur Restrukturierung erstellen.
Ein wesentlicher Faktor für die Schwierigkeiten von Webasto ist das Chinageschäft, das sich von einem Wachstumstreiber zu einem Krisenherd entwickelt hat. Die deutsche Autobranche sieht sich in ihrem wichtigsten Absatzmarkt mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, da chinesische Hersteller mit ihren Elektrofahrzeugen zunehmend Marktanteile gewinnen. Viele Zulieferer, darunter auch namhafte Unternehmen wie Bosch und Continental, haben bereits massive Sparprogramme angekündigt, da sie finanziell oft stärker betroffen sind als die Autohersteller selbst. Webasto steht somit vor der Aufgabe, sich in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld neu zu positionieren.









Die Continental Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +0,01 % und einem Kurs von 66,83EUR auf Lang & Schwarz (16. Januar 2025, 07:44 Uhr) gehandelt.
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