L2s vor der Überlastung

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    Ethereum in der Zwickmühle – Wird der Blockchain-Riese bald zusammenbrechen?

    Ethereum steht vor Herausforderungen bei der Skalierung und höheren Transaktionsgebühren, da die Nachfrage nach Layer-2-Lösungen stetig wächst.

    Für Sie zusammengefasst
    • Ethereum hat Skalierungsprobleme und hohe Gebühren.
    • Layer-2-Lösungen könnten bald an Grenzen stoßen.
    • Pectra-Upgrade bietet nur kurzfristige Entlastung.
    • Report: Goldpreis nicht zu stoppen
    L2s vor der Überlastung - Ethereum in der Zwickmühle – Wird der Blockchain-Riese bald zusammenbrechen?

    "Ethereum Layer 2s drohen an ihre Grenzen zu stoßen", warnt Gautham Santhosh, Mitbegründer von Polynomial.fi, vor einer drohenden Krise.

    Die Nachfrage nach Layer-2-Lösungen auf Ethereum hat in den letzten Monaten rasant zugenommen, da immer mehr Nutzer diese Protokolle für schnellere und kostengünstigere Transaktionen nutzen. Doch laut Santhosh könnten diese Lösungen bald an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen.

    Blobs in der Krise: Limit erreicht

    Seit November verzeichnet die Ethereum-Blockchain eine Rekordzahl an sogenannten "Blobs", binären Großobjekten, die von hunderten Layer-2-Protokollen gepostet werden. Laut Dune Analytics hat die durchschnittliche Anzahl täglich 21.000 Blobs erreicht. Besonders besorgniserregend: Nur zwei Layer-2-Protokolle, BASE von Coinbase und World Chain, sind für 55 Prozent dieser Aktivitäten verantwortlich.

    Santhosh warnt: "Wenn die aktuelle Wachstumsrate anhält, sind wir nur noch wenige Monate davon entfernt, dass das gesamte System zusammenbricht." Die Blobs, die Transaktionsdaten enthalten, werden genutzt, um Transaktionen off-chain zu bündeln und diese dann auf der Hauptkette zu verifizieren. Doch das Limit von sechs Blobs pro Block könnte bald nicht mehr ausreichen.

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    Steigende Kosten für Nutzer

    Die hohe Nachfrage nach Blobs hat bereits zu einer drastischen Erhöhung der Basisgebühr für diese Transaktionen geführt. Die Gebühr überstieg in den letzten Monaten mehrfach die 50-US-Dollar-Marke. Dies führt zu steigenden Kosten für dezentrale Börsen (DEXs) und Protokolle, die auf kontinuierliche Transaktionen angewiesen sind. Santhosh erklärt: "Unsere Basisgebühren sind in den letzten Monaten um 300 Prozent gestiegen."

    Pectra-Upgrade nur eine kurzfristige Lösung

    Das für März 2025 geplante Pectra-Upgrade soll die Blob-Kapazität pro Block auf neun erhöhen. Doch Santhosh ist skeptisch: "Die Verdoppelung der Kapazität wird uns nur Monate, nicht Jahre, verschaffen."

    Ether fällt auf Vier-Jahres-Tief

    Inmitten dieser Entwicklungen erlebte Ethereum (ETH) einen Rückgang auf den niedrigsten Stand gegenüber Bitcoin (BTC) seit März 2021. Am Sonntag fiel der Wert von Ethereum auf 0,03 BTC, fast 50 Prozent niedriger als vor einem Jahr. Dies steht im krassen Gegensatz zum Höhenflug von Bitcoin, das ein Rekordhoch von über 109.000 US-Dollar erreichte.

    Autor: Pascal Grunow, wallstreetONLINE Redaktion

     

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    ETH zu USD wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -0,88 % und einem Kurs von 3.326$ auf CryptoCompare Index (21. Januar 2025, 15:28 Uhr) gehandelt.



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    Verfasst vonPascal Grunow

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