Kein Freund von E-Mobilität

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    Trump zieht Elektroautos den Stecker: Was das für Lithium bedeutet?

    Die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, die Elektroauto-Ziele seines Vorgängers Joe Biden zurückzunehmen, könnte kurzfristig die Nachfrage nach kritischen Mineralien wie Lithium dämpfen.

    Für Sie zusammengefasst
    • Trumps Rücknahme dämpft kurzfristig Elektroautonachfrage.
    • Globale Elektromobilität bleibt trotz US-Entscheidung stark.
    • Nachfrage nach Lithium wird in 15 Jahren verfünffacht.
    • Report: Nvidia bringt’s nicht mehr!
    Kein Freund von E-Mobilität - Trump zieht Elektroautos den Stecker: Was das für Lithium bedeutet?

    Branchenexperten und Analysten sind jedoch überzeugt, dass der globale Trend zur Elektromobilität davon unberührt bleibt. Trump widerrief eine Verordnung aus dem Jahr 2021, die vorsah, dass bis 2030 die Hälfte aller verkauften Neuwagen in den USA Elektrofahrzeuge sein sollten.

    Dies führte zu Kursverlusten bei Batterieherstellern und Lithiumminenbetreibern in Australien, den USA und China. Trump will die Fördergelder für Ladestationen blockieren und Importe aus China stärker regulieren. Dennoch sehen Experten laut Reuters keinen langfristigen Rückgang der Nachfrage.

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    Globale Nachfrage überwiegt US-Effekte

    "Die Rücknahme von Subventionen beeinträchtigt die Nachfrage kurzfristig, doch der globale Aufwärtstrend bleibt bestehen", sagte Glyn Lawcock von der Investmentbank Barrenjoey. Der australische Lithiumproduzent Liontown Resources betonte, dass der Übergang zur Elektromobilität weltweit voranschreite, unabhängig von den politischen Entscheidungen der USA.

    China bleibt der größte Markt für Elektroautos mit einem Anteil von 65 Prozent und 11 Millionen verkauften Fahrzeugen, während Nordamerika nur 20 Prozent des Marktes ausmacht. "Der Rest der Welt wächst jährlich um 27 Prozent und wird in weniger als zwei Jahren den nordamerikanischen Markt übertreffen", erklärten Manager von Liontown.

    Optimismus in der Branche

    Jakob Stausholm, CEO von Rio Tinto, äußerte sich auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos zuversichtlich über die Zukunft von Lithium:

    Die Nachfrage nach Lithium wird sich in den nächsten 15 Jahren voraussichtlich verfünffachen. Es müssen viele neue Projekte gestartet werden.

    Auch David Klanecky, CEO von Cirba Solutions, erwartet einen Nachfrageboom in den USA bis 2030, nicht nur wegen Elektrofahrzeugen, sondern auch durch die wachsende Nutzung elektronischer Geräte und KI-Technologien.

    Branchenführer sehen größere Chancen in der Diversifizierung von Lieferketten weg von China. "Maßnahmen zur Schaffung einer unabhängigen Lieferkette werden mehr Einfluss haben als die Rücknahme von Verkaufszielen für Elektroautos", sagte Darryl Cuzzubbo, CEO des australischen Seltenerdmetall-Unternehmens Arafura. Er fügte hinzu:

    Die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen hat einen Wendepunkt erreicht. Ziele und Anreize werden bald nicht mehr notwendig sein.

    Fazit

    Während Trumps Rücknahme kurzfristige Auswirkungen haben könnte, bleibt die Elektromobilität global auf Wachstumskurs. Analysten betonen, dass langfristige Faktoren wie technologische Fortschritte und geopolitische Veränderungen die Nachfrage nach kritischen Rohstoffen weiter antreiben werden.


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    Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonNicolas Ebert

    Kein Freund von E-Mobilität Trump zieht Elektroautos den Stecker: Was das für Lithium bedeutet? Die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, die Elektroauto-Ziele seines Vorgängers Joe Biden zurückzunehmen, könnte kurzfristig die Nachfrage nach kritischen Mineralien wie Lithium dämpfen.