Steigende Militärausgaben
Citi setzt Kauf-Rating für Curtiss-Wright
Die Bank denkt, dass der US-Maschinenbauer Curtiss-Wright optimal für die Herausforderungen des Marktes aufgestellt ist. Für Citi ein klarer Fall: Daumen hoch!
- Citi sieht Curtiss-Wright als Marktgewinner.
- Wachstum durch steigende Militär- und Luftfahrt-Ausgaben.
- Positive Prognose: 13% Gewinnwachstum bis 2027.
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Citi sieht Wachstumspotenzial für Curtiss-Wright, besonders durch steigende weltweite Militärausgaben.
Curtiss-Wright ist ein weltweit tätiges Unternehmen im Bereich Ingenieurwesen und Fertigung mit Fokus auf hochentwickelte Technologien für die Luft- und Raumfahrt-, Verteidigungs-, Energie- und Industriebereiche. Die Wurzeln des Unternehmens reichen zurück zu den US-amerikanischen Pionieren der Luftfahrt, Glenn Curtiss sowie Wilbur und Orville Wright.
Jason Gursky, Analyst bei Citi, vergab dem Unternehmen ein Kauf-Rating mit einem 12-Monats-Kursziel von 410 US-Dollar, was ein Potenzial von etwa 12 Prozent impliziert.
Die Aktie stieg in diesem Jahr um rund 6 Prozent, nachdem sie bereits 2024 um 60 Prozent zugelegt hatte.









Laut Analyst Gursky könnte Curtiss-Wright vom Wachstum in der Luftfahrt- und Verteidigungsbranche profitieren, insbesondere durch seine Optionen im Nuklearbereich. Er rechnet damit, dass die globalen Militärausgaben bis zum Ende des Jahrzehnts zunehmen werden, um kurz- und langfristige geopolitische Herausforderungen in Europa und im Pazifikraum zu bewältigen.
Optimistische Aussichten
Der Stratege ist zuversichtlich, dass Curtiss-Wright diesen Trend nutzen kann, um bis 2026 eine positive Net Cash Position zu erreichen. Das Unternehmen habe eine starke Historie bei der Reduzierung seiner Verschuldung und könnte bis 2027 ein Gewinnwachstum von 13 Prozent pro Jahr sowie eine stabile Umwandlung von Gewinnen in Barmittel verzeichnen.
Citi sieht folgende Schlüsselfaktoren für Curtiss-Wrights Wachstum:
Verteidigungssektor: Höhere Ausgaben des US-Verteidigungsministeriums, insbesondere in den Bereichen Luftfahrt, Schiffbau und C4I (Command, Control, Communications, Computers, and Intelligence), könnten die Umsätze im Verteidigungsmarkt steigern.
Luftfahrt und Industrie: Höhere Produktionsraten für neue Flugzeuge dürften die Einnahmen aus dem Aftermarket-Geschäft in der Luftfahrt- und Industriebranche erhöhen.
Nukleartechnologie: Die weltweite Nachfrage nach effizienteren Energielösungen deutet auf solide Umsätze im Nuklearbereich hin – sowohl im operativen Geschäft als auch im Aftermarket.
Autor: Krischan Orth, wallstreetONLINE Redaktion
Die Curtiss-Wright Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -1,09 % und einem Kurs von 364EUR auf Tradegate (22. Januar 2025, 08:02 Uhr) gehandelt.

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