Britische Luxusmodemarke

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    Burberry überrascht: Umsatzrückgang geringer als erwartet – Aktie geht steil

    Der Umsatzrückgang bei Burberry fällt geringer aus als erwartet. Die Aktie des angeschlagenen britischen Luxuslabels legte daraufhin zeitweise zweistellig zu. Die Details.

    Für Sie zusammengefasst
    • Umsatzrückgang bei Burberry geringer als erwartet.
    • Aktie steigt um 15 Prozent nach Quartalszahlen.
    • CEO Schulman plant Rückkehr zu Burberrys Wurzeln.
    • Report: Zu günstig, um wahr zu sein?
    Britische Luxusmodemarke - Burberry überrascht: Umsatzrückgang geringer als erwartet – Aktie geht steil

    Der Einzelhandelsumsatz des britischen Luxuslabels Burberry sank im dritten Geschäftsquartal, das am 28. Dezember endete, um sieben Prozent auf 659 Millionen Britische Pfund (rund 779 Millionen Euro). Währungsbereinigt betrug der Rückgang nur drei Prozent. Die vergleichbaren Filialumsätze sanken im Berichtszeitraum um vier Prozent, während Analysten zuvor ein Minus von zwölf Prozent prognostiziert hatten.

    Im frühen Handel an der Frankfurter Börse legte die Aktie am Freitag um knapp 15 Prozent zu. Ein Anteilsschein kostet derzeit 14,70 Euro (Stand: 10.19 Uhr).

    Burberry Group

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    ISIN:GB0031743007WKN:691197

    Besonders schwach entwickelte sich das Geschäft in der Region Asien-Pazifik mit einem Umsatzrückgang von 9 Prozent. Auch in Europa, dem Mittleren Osten, Indien und Afrika (EMEIA) ging der Umsatz um 2 Prozent zurück. Eine positive Überraschung gab es hingegen in Amerika, wo der Umsatz um 4 Prozent zulegte.

    Die Zahlen geben einen ersten Einblick in die Strategie von CEO Joshua Schulman, der seit Juli an der Spitze von Burberry steht. Schulman, der zuvor bei Michael Kors tätig war, kündigte im November ehrgeizige Pläne an, um die Traditionsmarke nach einer Phase der Unsicherheit und sinkender Umsätze wieder auf Kurs zu bringen.

    "Wir arbeiten daran, Burberry zu seinen Wurzeln zurückzuführen und den ursprünglichen Markenkern zu stärken", sagte Schulman.

    Schulman ist bereits der vierte CEO des 169 Jahre alten Unternehmens innerhalb eines Jahrzehnts. Seine Pläne für eine "dringende Kurskorrektur" folgten auf zwei aufeinander folgende Quartale mit einem Umsatzrückgang von 20 Prozent. Nun scheinen die Maßnahmen erste Früchte zu tragen, was das Vertrauen der Investoren in die Zukunft des Unternehmens stärkt.

    Ob Schulman der Turnaround nachhaltig gelingt, bleibt abzuwarten. Doch die aktuellen Zahlen zeigen, dass der Manager bereits erste Erfolge vorweisen kann ein Hoffnungsschimmer für die gebeutelte Luxusmarke.

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    Autor: Ferdinand Hammer, wallstreetONLINE Redaktion

    Die Burberry Group Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +12,36 % und einem Kurs von 14,19EUR auf Tradegate (24. Januar 2025, 10:33 Uhr) gehandelt.



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    Verfasst vonFerdinand Hammer

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