Memecoin-Hype entbrannt
$TRUMP und $MELANIA: Warum das nicht die nächsten großen Krypto-Coups sind
Donald Trump hat mit der Einführung seines eigenen Memecoins, $TRUMP, erneut für Schlagzeilen gesorgt.
- Trump launcht $TRUMP-Memecoin, hohe Aufmerksamkeit.
- $MELANIA als Konkurrenz, Preis von $TRUMP bricht ein.
- Krypto-Community gespalten, hohe Spekulation risikobehaftet.
- Report: Zu günstig, um wahr zu sein?
Analysten wie Marcel Heinrichsmeier von der DZ Bank beobachten das Phänomen mit gemischten Gefühlen:
Die Vermarktung ist entscheidend, und Trump sowie seine Ehefrau bringen die nötige Aufmerksamkeit mit.
Der Memecoin wurde von Trump selbst auf der Plattform X angekündigt und durch CIC Digital lanciert, einem Unternehmen, das bereits für Trumps NFT-Kollektionen verantwortlich war. Laut Website gibt es insgesamt eine Milliarde $TRUMP-Token, von denen derzeit nur 200 Millionen im Umlauf sind.
Die restlichen 80 Prozent sind gesperrt und sollen über die nächsten drei Jahre freigegeben werden. Die hohe Aufmerksamkeit, die Trump mit seiner Marke generiert, trieb die Nachfrage kurzfristig in die Höhe. "Das FOMO-Prinzip – die Angst, etwas zu verpassen – war ein klarer Treiber", so Heinrichsmeier.
Einbrüche nach Einführung von $MELANIA
Nach einer ersten Kursrallye brach der Preis des Tokens auf die Hälfte seines Höchststands ein. Ein Grund dafür war die Markteinführung eines weiteren Memecoins, $MELANIA, durch Trumps Ehefrau. Dieser erreichte ebenfalls eine Marktkapitalisierung von über zwei Milliarden US-Dollar, wurde aber von Marktteilnehmern als Konkurrenzprodukt gesehen.
Uneinigkeit in der Krypto-Community
Die Reaktionen auf die beiden Memecoins sind geteilt. Während einige in $TRUMP und $MELANIA den Beginn einer neuen Krypto-Ära sehen, warnen andere vor den Risiken von Memecoins. "Fehlender Nutzen und extreme Volatilität machen diese Token zu hochspekulativen Investments", erklärt Heinrichsmeier. Er fügt hinzu, dass sich der Hype möglicherweise schon in den nächsten Jahren abkühlen könnte, insbesondere wenn der politische Fokus Trumps nachlassen sollte.
Fazit: Alles eine Frage des Marketings
Obwohl der technische Aufwand für die Erstellung eines Memecoins gering sei, bleibe der Erfolg stark vom Marketing und prominenten Unterstützern abhängig. "Für den selbsternannten Krypto-Präsidenten und seine Frau scheint diese Voraussetzung aktuell erfüllt zu sein", betont Heinrichsmeier. Anleger sollten jedoch Vorsicht walten lassen, da der spekulative Charakter solcher Coins nicht zu unterschätzen ist.
Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Redaktion
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