ROUNDUP/Eurozone

    193 Aufrufe 193 0 Kommentare 0 Kommentare

    Einkaufsmanagerindex signalisiert leichtes Wachstum

    Für Sie zusammengefasst
    • Unternehmensstimmung im Euroraum verbessert sich deutlich.
    • Einkaufsmanagerindex steigt auf 50,2 Punkte, über Prognose.
    • Moderate wirtschaftliche Entwicklung wird weiterhin erwartet.
    ROUNDUP/Eurozone - Einkaufsmanagerindex signalisiert leichtes Wachstum

    LONDON (dpa-AFX) - Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat sich im Januar überraschend deutlich verbessert. Der von S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex stieg einer ersten Berechnung zufolge um 0,6 Punkte auf 50,2 Punkte, wie S&P am Freitag in London mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt nur mit einem Anstieg auf 49,7 Punkte gerechnet. Der Gesamtindikator steigt so knapp über die Expansionsschwelle von 50 Punkten. Es wird also eine zunehmende wirtschaftliche Aktivität signalisiert.

    Verbessert hat sich der Indikator für die Industrie. Er signalisiert aber weiterhin eine Schrumpfung. Im Dienstleistungssektor ging der Wert hingegen geringfügig zurück.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu DAX Performance!
    Short
    25.836,98€
    Basispreis
    33,42
    Ask
    × 6,73
    Hebel
    Zum Produkt
    Long
    19.121,40€
    Basispreis
    33,75
    Ask
    × 6,67
    Hebel
    Zum Produkt
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    "Der Start ins neue Jahr ist leicht ermutigend", kommentierte Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank. "Nach zwei Monaten Schrumpfung ist die Wirtschaft der Eurozone wieder auf einen vorsichtigen Wachstumspfad zurückgekehrt."

    In Deutschland verbesserte sich sowohl der Indikator für die Industrie als auch für den Dienstleistungssektor. In Frankreich verbesserte sich lediglich der Industrieindikator, während sich der Dienstleistungsindex verschlechterte.

    "Insgesamt sind die heutigen Zahlen ein Hoffnungszeichen für eine baldige Kehrtwende zum Besseren in der europäischen Wirtschaft", kommentierte Vincent Stamer, Volkswirt bei der Commerzbank. Er erwartet jedoch nur eine moderate Entwicklung, da die Stimmungsindikatoren immer noch auf einem niedrigen Niveau seien. "Erst im zweiten Halbjahr dürfte sich der positive Effekt von niedrigeren Leitzinsen vollumfänglich entfalten und die Wirtschaft etwas kräftiger anziehen", schreibt Stamer.

    Die Daten sorgten auch an den Finanzmärkten für Zuversicht. Der Euro stieg über die Marke von 1,05 US-Dollar. Der Dax legte etwas zu. Die Renditen von Staatsanleihen aus der Eurozone stiegen etwas an.

    Die Entwicklung im Überblick:

    ^
    Region/Index Januar Prognose Vormonat

    EURORAUM
    Gesamt 50,2 49,7 49,6 Industrie 46,1 45,4 45,1 Dienste 51,4 51,5 51,6

    DEUTSCHLAND
    Industrie 44,1 42,7 42,5 Dienste 52,5 51,0 51,2

    FRANKREICH
    Industrie 45,3 42,5 41,9 Dienste 48,9 49,4 49,3°

    (Angaben in Punkten)

    /jsl/men




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    ROUNDUP/Eurozone Einkaufsmanagerindex signalisiert leichtes Wachstum Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat sich im Januar überraschend deutlich verbessert. Der von S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex stieg einer ersten Berechnung zufolge um 0,6 Punkte auf 50,2 Punkte, wie S&P am Freitag in London mitteilte. …