DEKV und Diakonie Deutschland

    129 Aufrufe 129 0 Kommentare 0 Kommentare

    Ambulant-stationäre Operationssäle und Barrierefreiheit fördern

    Berlin (ots) - Die Verordnung über den Transformationsfonds im
    Krankenhausbereich setzt wichtige und notwendige Impulse für Fördervorhaben zur
    Optimierung der Krankenhausstrukturen in Deutschland. Über die
    Förderungsmöglichkeiten von baulichen und digitalen Vorhaben hinaus bietet sie
    insbesondere auch Förderungen für Personalmaßnahmen. Das umfasst beispielsweise
    die Übernahme von Kosten für die erstmalige Akquise oder Qualifizierung von
    Fachärzten und Pflegepersonal. "Die Förderung personeller Kosten wird den
    Häusern helfen, neben den baulichen und organisatorischen Maßnahmen auch die
    notwendigen personellen Ressourcen aufzubauen", hebt Christoph Radbruch,
    Vorsitzender des DEKV, hervor.

    Stellungnahme gibt Verbesserungsimpulse

    Für eine abschließende Bewertung des Referentenentwurfs fehlen jedoch
    entscheidende Elemente. Neben dem Leistungsgruppen Grouper des InEK[1] steht
    unter anderem die Verordnung zu den Mindestfallzahlen aus. Diese Bausteine
    werden jedoch für eine effektive Umsetzung der Verordnung dringend benötigt.
    Obwohl der Deutsche Evangelische Krankenhausverband (DEKV) und die Diakonie
    Deutschland den Referentenentwurf der Verordnung begrüßen, geben sie in ihrer
    gemeinsamen Stellungnahme (https://dekv.de/stellungnahme-zur-krankenhaustransfor
    mationsfonds-verordnung-khtfv/) sechs Impulse für eine Verbesserung.

    - Umwandlung stationärer in ambulant-stationäre Operationssäle Ein wichtiger
    fehlender Fördertatbestand ist die Umwandlung bestehender stationärer
    Operationssäle in ambulant-stationär nutzbare Einrichtungen. Diese Maßnahme
    sichert, trotz der aus Wirtschaftlichkeitsgründen notwendigen
    Bettenreduzierung, eine hochwertige Patientenversorgung. "Durch den Aufbau
    ambulanter Kapazitäten wird das Risiko von Engpässen, insbesondere in
    ländlichen Gebieten, minimiert. Langfristig führt dies zu einer Senkung der
    Betriebskosten und einem effizienteren Ressourceneinsatz", so Christoph
    Radbruch, Vorsitzender des DEKV.
    - Barrierefreiheit stärken Frau Elke Ronneberger, Bundesvorständin der Diakonie
    Deutschland, ergänzt: "Eine gute Gesundheitsversorgung muss allen Menschen
    uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Deshalb ist es den evangelischen
    Krankenhäusern ein großes Anliegen, ihre Häuser so umzubauen und zu gestalten,
    dass sie auch für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, Seh- oder
    Hörbehinderungen oder intellektuellen Beeinträchtigungen leicht zugänglich
    sind. Dazu brauchen die Krankenhäuser jedoch finanzielle Unterstützung. Aus
    dem Transformationsfonds sind daher auch Maßnahmen zur Stärkung der
    Barrierefreiheit von Krankenhäusern zu fördern."

    Alle sechs Vorschläge entnehmen Sie bitte der ausführlichen Stellungnahme.

    Sie ist abrufbar unter:

    https://dekv.de/stellungnahme-zur-krankenhaustransformationsfonds-verordnung-kht
    fv/

    [1] Dabei handelt es sich um ein besonderes Computerprogramm zur medizinischen
    Leistungszuordnung.

    Pressekontakt:

    Medizin & PR GmbH - Gesundheitskommunikation
    Barbara Kluge | Eupener Straße 60, 50933 Köln
    E-Mail: mailto:barbara.kluge@medizin-pr.de | Tel.: 0221 / 77543-0

    Melanie Kanzler | Verbandsdirektorin
    E-Mail: mailto:kanzler@dekv.de | Tel.: 030 200 514 19 0

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/126495/5956175
    OTS: Deutscher Evangelischer Krankenhausverband e. V. (DEKV)




    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen
    Verfasst von news aktuell
    DEKV und Diakonie Deutschland Ambulant-stationäre Operationssäle und Barrierefreiheit fördern Die Verordnung über den Transformationsfonds im Krankenhausbereich setzt wichtige und notwendige Impulse für Fördervorhaben zur Optimierung der Krankenhausstrukturen in Deutschland. Über die Förderungsmöglichkeiten von baulichen und digitalen …