Sichere Häfen gefragt
Goldpreis erreicht Rekordhoch nach Zolldrohungen von Donald Trump
Der Goldpreis ist auf ein neues Allzeithoch geklettert, nachdem US-Präsident Donald Trump mit neuen Zöllen auf Importe aus Mexiko und Kanada gedroht hatte. Investoren flüchteten daraufhin verstärkt in sichere Anlagen.
- Goldpreis erreicht Rekordhoch bei 2.799 US-Dollar.
- Trumps Zolldrohungen schüren Handelskriegssorgen.
- Fed bleibt zurückhaltend, Fokus auf Inflationsdaten.
- Report: Goldpreis nicht zu stoppen

Das Edelmetall stieg auf 2.799 US-Dollar pro Feinunze und übertraf damit das bisherige Rekordhoch vom Oktober:








Der Anstieg folgte auf die Ankündigung Trumps, ab dem 1. Februar Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Waren aus Mexiko und Kanada zu erheben. Auch China drohte er mit neuen Handelsbarrieren, ließ jedoch Details offen.
Handelskrieg befürchtet
Der Goldpreis steuert auf den fünften Wochengewinn in Folge zu. Die zunehmenden Sorgen über einen erneuten Handelskonflikt treiben die Nachfrage nach sicheren Anlagen. "Trumps Zolldrohungen könnten das globale Wachstum gefährden und Inflation befeuern", warnen Analysten.
Zusätzlich sorgen seine Versprechen, die Steuern zu senken und das Einwanderungssystem zu reformieren, für Unsicherheit in den Finanzmärkten. Kritiker befürchten eine steigende Staatsverschuldung, die Druck auf den US-Dollar ausüben könnte.
Fed bleibt in Warteposition
Die US-Notenbank zeigte sich zuletzt zurückhaltend. Die Federal Reserve ließ den Leitzins erwartungsgemäß unverändert, nachdem sie ihn seit September dreimal gesenkt hatte.
Nun richtet sich der Fokus der Märkte auf den Inflationsindikator der persönlichen Konsumausgaben (PCE), der am Freitag veröffentlicht wird. Von Bloomberg befragte Ökonomen erwarten eine leichte Beschleunigung des Preisauftriebs, was den geldpolitischen Spielraum der Fed weiter einschränken könnte.
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Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Redaktion
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Gold wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von 0,00 % und einem Kurs von 2.794USD auf Lang & Schwarz (31. Januar 2025, 09:25 Uhr) gehandelt.

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