600 Milliarden vernichtet
Dieser Blogger hat die Nvidia-Aktie zum Crashen gebracht
Ein Blogger hat Nvidia und den gesamten Chipmarkt ins Chaos gestürzt! Mit einem einzigen Beitrag löste Jeffrey Emanuel einen Kurssturz von 600 Milliarden US-Dollar aus. Wie seine Analyse den KI-Markt erschütterte.
- Blogger Emanuel löst 600 Mrd. USD Verlust bei Nvidia aus.
- DeepSeek bedroht Nvidia mit günstigeren KI-Chips.
- Investoren hinterfragen Nvidias Dominanz im KI-Markt.
- Report: Zu günstig, um wahr zu sein?

Jeffrey Emanuel, ein unabhängiger Blogger mit Erfahrung in KI und Investmentanalyse, hat mit einem einzigen Blogbeitrag einen massiven Kurssturz von Nvidia ausgelöst. Seine detaillierte Analyse legte dar, warum er Nvidia für überbewertet hält und warum das chinesische Unternehmen DeepSeek eine ernsthafte Bedrohung für den KI-Markt darstellt.
Emanuels Beitrag verbreitete sich rasant, nachdem ihn prominente Investoren wie Chamath Palihapitiya und Naval Ravikant teilten. Innerhalb von Stunden wurde sein Artikel hunderttausendfach gelesen und schürte Zweifel an der weiteren Dominanz von Nvidia im KI-Sektor.
In seinem Blogbeitrag argumentierte Emanuel, dass DeepSeek mit deutlich günstigeren Chips denselben KI-Standard erreicht habe, während Nvidia weiterhin auf hochpreisige Hardware setzt. Seiner Ansicht nach unterschätzten große Investmentbanken diese Entwicklung vollkommen: "Jede einzelne Bank hat eine extrem bullishe Kaufempfehlung für Nvidia. Es ist, als würden Blinde Blinde führen – sie haben absolut keine Ahnung, wovon sie reden", sagte er gegenüber MarketWatch. "Alle ihre Argumente haben sich völlig von der Realität entfernt."
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Am Montag nach der Veröffentlichung seines Beitrags fiel die Nvidia-Aktie und verlor 600 Milliarden US-Dollar an Marktkapitalisierung – der größte Tagesverlust eines Unternehmens in der Börsengeschichte. Bloomberg-Kolumnist Matt Levine bezeichnete Emanuels Analyse als "den wirkungsvollsten Short-Research-Bericht aller Zeiten".
Emanuel, der früher für Hedgefonds wie Millennium Management arbeitete, sieht den KI-Markt im Umbruch. Er erklärte, dass Nvidia-Kunden wie Microsoft, Alphabet und Meta langfristig verstärkt eigene Halbleiterlösungen entwickeln und alternative Anbieter wie Advanced Micro Devices (AMD) und Cerebra aufholen. Hinzu komme, dass das Wachstumspotenzial durch die endliche Menge an qualitativ hochwertigen Trainingsdaten begrenzt sei.
DeepSeek hatte seine effizientere KI-Technologie bereits Wochen vor dem Nvidia-Absturz präsentiert, doch erst Emanuels Beitrag machte das breite Publikum darauf aufmerksam. Laut Emanuel selbst waren viele der Leser seines Blogs Nvidia-Mitarbeiter, die nach dem Artikel begannen, ihre Aktien zu verkaufen.
Während Nvidia sich verteidigte und betonte, dass DeepSeek weiterhin Nvidia-GPUs für Inferenzmodelle nutze, haben Investoren begonnen, ihre Erwartungen an das Unternehmen zu hinterfragen. Emanuel wiederum erhielt zahlreiche Beratungsangebote von Hedgefonds, die bereit waren, bis zu 1.000 US-Dollar pro Stunde für seine Einblicke zu zahlen.
Trotz seiner pessimistischen Sicht auf Nvidia bleibt Emanuel optimistisch für die Zukunft der KI-Branche: "Ich bin der größte Befürworter von KI." Er betont, dass sich der Markt weiterentwickeln wird – nur müssten Investoren lernen, zwischen Hype und realen Chancen zu unterscheiden.
Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Redaktion

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