Hebel-Idee | Long-Chance

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    Drei klare Kaufsignale: Das könnte der Trade des Jahres werden!

    Der Chart von Weizen zeigt gleich drei Kaufsignale auf einmal. Eine Long-Position könnte der Trade des Jahres werden – auch weil die Story stimmt.

    Für Sie zusammengefasst
    • Weizen zeigt drei Kaufsignale für Long-Positionen.
    • Handelskonflikte könnten Weizenpreise stark erhöhen.
    • Technische Indikatoren deuten auf Aufwärtstrend hin.
    • Report: Nvidia bringt’s nicht mehr!
    Hebel-Idee | Long-Chance - Drei klare Kaufsignale: Das könnte der Trade des Jahres werden!

    Agrarrohstoffe spielen in den Überlegungen vieler Anlegerinnen und Anleger kaum eine Rolle. Das ist angesichts der prominenten Höhenflüge von Kaffee, Kakao und Orangensaft im vergangenen Jahr überraschend. Denn nicht nur bei "harten" Rohstoffen wie Gold, Kupfer und Öl, sondern auch bei "weichen" lassen sich hohe Renditen erzielen.

    Aus technischer Perspektive befindet sich aktuell Weizen in einer ebenso spannenden wie aussichtsreichen Ausgangslage. Der Agrarrohstoff könnte vor einer kräftigen Preissteigerung stehen – auch vor dem Hintergrund des von US-Präsident Donald Trump angezettelten Handelsstreits einerseits mit China, andererseits aber auch mit seinen Nachbarstaaten Kanada und Mexiko.

    US-Agrarindustrie auf Düngemittelimporte angewiesen

    Zwar konnte mit den Nachbarn eine vorübergehende Einigung erzielt und die Aussetzung der angekündigten Zölle um 30 Tage erreicht werden. Die Gefahr von Handelshemmnissen besteht jedoch weiterhin. Vor allem im Agrarsektor ist die Furcht vor Einfuhrzöllen auf kanadische Produkte groß. Der nördliche Nachbar ist einer der weltweit größten Düngemittelhersteller und die US-Landwirtschaft stark auf Importe angewiesen. Sollten die Zölle also doch in Kraft treten, würde das in der US-amerikanischen Landwirtschaft zu signifikant höheren Produktionskosten führen.

    Dazu kommt der Handelskrieg mit China – hier ist die Anhebung der bereits bestehenden Zölle um weitere 10 Prozent bereits beschlossene Sache. Schon einmal hat sich Donald Trump in seiner ersten Amtszeit mit dem Reich der Mitte angelegt – und musste am Ende US-amerikanische Landwirte mit Steuergeldern in Milliardenhöhe retten.

    Trump-Zölle könnten Weizenpreis durch die Decke gehen lassen

    Da Trump wiederholt angekündigt hat, die öffentlichen Ausgaben drastisch zu reduzieren, wäre eine erneute Rettung ein großer Wort- und Vertrauensbruch. Sollte die aber ausbleiben, könnte das zu drastisch höheren Weizenpreisen führen. Schon in den vergangenen Tagen ist am Markt ein solches Szenario gespielt worden, wie der Blick in den Chart zeigt:

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    Dieser Boden ist äußerst vielversprechend

    Gegenüber dem Stand vor 12 Monaten hat sich der Preis für ein Bushel, das entspricht 25,4 Kilogramm, kaum verändert. Zwar war es im Mai zu einem starken Zwischenanstieg gekommen, anschließend legte US-Weizen jedoch den Rückwärtsgang ein. Erst im Herbst ist es zu einer erneuten Kursbelebung, vor allem aber einer Bodenbildung im Bereich von 5,25/30 US-Dollar gekommen.

    Ausgehend von diesem ausgiebig getesteten Boden legte der Weizenpreis in den vergangenen Tagen um knapp 10 Prozent zu. Das führte zu einer technisch sehr aussichtsreichen Ausgangslage für weitere Kursgewinne in den kommenden Wochen und Monaten, denn damit wurden gleich drei Kaufsignale auf einmal aktiviert.

    Gleich drei Kaufsignale auf einmal

    Erstens konnte Weizen zum ersten Mal seit November nicht nur die 50-, sondern auch die 200-Tage-Linie überwinden. Das bedeutet ein prozyklisches Kaufsignal. Noch liegt die 50-Tage-Linie zwar unter der 200-Tage-Linie, sollte es aber zu einer Überschneidung kommen, wäre das ein sogenanntes Golden Cross und würde ein weiteres Kaufsignal bedeuten.

    Das zweite ermutigende Zeichen ist die Tatsache, dass der Trendstärkeindikator MACD die Nulllinie überwunden hat. Das zeigt an, dass Weizen von einem Abwärts- in einen Aufwärtstrend gewechselt hat. Der MACD liegt außerdem über seiner (roten) Signallinie und deutet damit auf eine mögliche Trendbeschleunigung hin.

    Druckaufbau dank großer technischer Stärke

    Dass es zu nun zu einer starken Aufwärtsbewegung kommen könnte, darauf deuten drittens die anhaltenden bullishen Divergenzen in der technischen Indikation hin. Trotz des mittelfristig seitwärts zu interpretierenden Trends haben sich sowohl der Relative-Stärke-Index (RSI) als auch der MACD kontinuierlich verbessert und gegen den Trend von Weizen Aufwärtsbewegungen gebildet.

    Solche Divergenzen sind häufig die Vorboten von Trendwendeformationen. Eine solche ist bei Weizen in U-Form zu erkennen, was auf eine Untertassenformation beziehungsweise ein Cup-and-Handle-Pattern hindeutet. Vervollständigt wird der positive Gesamteindruck durch den RSI, der mit 65 Punkten auf Tagesbasis Stärke anzeigt, ohne dass Weizen bereits überkauft wäre.

    Fazit: Starke Long-Chance – auch zur Depotabsicherung

    Damit deutet aus technischer Perspektive alles auf einen höheren Weizenpreis hin. Platz ist aktuell bis 6,00 US-Dollar pro Bushel, diese Marke war jedoch schon im vergangenen Jahr keine allzu große Hürde, daher sind auch deutlich höhere Kurse denkbar.

    Zur Unterseite ist der Kurs dank des breiten Unterstützungsbereiches zwischen 5,25/30 und 5,50 US-Dollar gut abgesichert. Das sorgt für ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis auf der Long-Seite – eine solche Position wäre auch ein guter Hedge a) gegen einen eskalierenden Handelskrieg und b) weitere Extremwetterereignisse, die sich negativ auf den Ernteertrag auswirken könnten.

    Die Trading-Chance des Jahres? Hier ist sie!

    Wer dieses Szenario spielen will, sollte auf das KO-Zertifikat VM5WSP setzen. Dabei handelt es sich um ein KO-Zertifikat mit eingebautem Stopp-Loss. Der Stopp-Loss wurde dabei auf die Höhe der Unterstützung von 5,25 US-Dollar gelegt. Sollte diese unterschritten werden, wäre das ohnehin ein Verkaufssignal. Da der Basispreis bei 5,09 US-Dollar liegt, würden Investoren bei einem KO eine Rückzahlung von 0,15 Euro erhalten, was einen Totalverlust verhindern würde. Nach oben sind potenziellen Kursgewinnen keine Grenzen gesetzt, wie der Blick auf das Auszahlungsprofil zeigt:

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    Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonMax Gross

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