Top-ETF

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    1 aktiver ETF, der seine Benchmark schlägt

    Passive ETFs sind vielen Anlegern bekannt. Doch aktive ETFs können sie in Einzelfällen sogar noch übertreffen.

    Für Sie zusammengefasst
    • Aktive ETFs gewinnen an Bedeutung, übertreffen passive.
    • iShares Edge MSCI Europe Quality Factor outperformt Benchmark.
    • Geringe Kosten und hohe Transparenz bei aktiven ETFs.
    • Report: Goldpreis nicht zu stoppen
    Top-ETF - 1 aktiver ETF, der seine Benchmark schlägt

    ETFs werden immer beliebter. Ihr weltweit verwaltetes Vermögen wuchs zwischen 2003 und 2023 von 204,3 Milliarden auf 11.507 Milliarden US-Dollar.

    Auch in Deutschland investieren immer mehr Anleger in Indexfonds, deren Volumen zwischen 2012 und 2022 von 74 auf 191 Milliarden Euro gestiegen ist.

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    Aktive ETFs gewinnen an Bedeutung

    Beschränkten sich börsengehandelte Fonds zunächst auf die Nachbildung großer Indizes wie dem MSCI World, gewinnen nun auch aktive ETFs an Zuspruch. Sie verfolgen eine bestimmte Strategie, die vom Initiator vor Fondsauflage definiert wird. So können sie beispielsweise nur Dividendenaristokraten enthalten oder einen Index gleichgewichtet nachbilden, wodurch gegenüber einem passiven ETF das Einzelwertrisiko sinkt.

    Die Vorteile sind meist geringere Kosten gegenüber den von Managern betreuten Fonds, eine hohe Transparenz, die Möglichkeit, den Vergleichsindex zu übertreffen und eine unkomplizierte Handelbarkeit über die Börse. Ähnlich wie bei aktiven Publikumsfonds besteht hier allerdings auch die Gefahr einer geringeren Performance gegenüber dem Vergleichsindex. Deshalb sollten Anleger vor einem Kauf stets prüfen, ob sie sich mit der beschriebenen Strategie identifizieren können.

    Ein aktiver ETF, dem es dank seiner besonderen Aktienauswahl bisher gelungen ist, seine Benchmark zu schlagen, ist der iShares Edge MSCI Europe Quality Factor UCITS ETF.

    So investiert der Europe-Quality-Factor-ETF

    Aktien sind Anteile an einem Unternehmen, die sich hinsichtlich ihrer Entwicklung stark unterscheiden. So sind viele von ihnen krisenanfällig, kaum profitabel oder verschwinden im Laufe der Zeit wieder vom Markt.

    Qualitätsfaktoren helfen, finanziell nachhaltige von Krisenwerten zu unterscheiden. Der iShares Edge MSCI Europe Quality Factor UCITS ETF berücksichtigt dabei nur wenige Punkte. So achtet er bei der Aktienauswahl auf eine stabile Gewinnentwicklung, hohe Eigenkapitalrenditen und eine geringe Verschuldung der Firmen.

    Warum schneiden Qualitätswerte besser ab?

    Unternehmen mit hohen Eigenkapitalrenditen fällt es leichter, Gewinne zu erzielen und diese zu steigern. Gründe dafür können eine besonders gute Marktstellung, ein Wettbewerbsvorteil, stark nachgefragte Produkte oder eine besonders hohe Effizienz sein.

    Kommen wie bei Novo Nordisk alle vier Punkte zusammen, steigen die Gewinne und mit ihnen die Aktie langfristig überdurchschnittlich, auch wenn es zwischenzeitlich zu Überbewertungen und Korrekturen kommen kann.

    Performance und weitere Infos

    Der dem ETF zugrunde liegende MSCI Europe Sector Neutral Quality Index wurde bereits im Dezember 2009 ins Leben gerufen und erreichte bis Dezember 2024 eine Performance von 249,05 Prozent. Die Vergleichsindizes MSCI Europe und Euro Stoxx 50 verbuchten hingegen einen Zugewinn von 191,3 Prozent beziehungsweise von nur 70,5 Prozent.

    Quelle: wallstreet-online.de

    Der entsprechende iShares Edge MSCI Europe Quality Factor UCITS ETF wurde im Januar 2015 in Irland aufgelegt, hat die beiden Vergleichsindizes seitdem aber ebenfalls in der Entwicklung übertroffen.

    Er setzt sich aus 125 Aktien des MSCI Europe zusammen, wobei die meisten europäischen Qualitätswerte derzeit aus der Schweiz, aus Großbritannien, aus Frankreich, aus den Niederlanden und aus Deutschland stammen. Dazu gehören beispielsweise ASML Holding, die für ihre Chipproduktionsmaschinen bekannt ist, der Schweizer Pharmakonzern Roche Holding und der Luxusgüterhersteller LVMH.  

    Der iShares Edge MSCI Europe Quality Factor UCITS ETF verwaltet aktuell 469 Millionen Euro, thesauriert seine Erträge und besitzt eine jährliche Gesamtkostenquote von nur 0,25 Prozent (06.02.2025).

    Fazit

    Aktive ETFs sind ähnlich günstig wie passive Indexfonds, bieten jedoch die Möglichkeit, nach einer bestimmten Strategie oder in ausgesuchte Werte zu investieren. Anleger können so noch breiter streuen, das eigene Depot nach den eigenen Vorstellungen zusammenstellen und Kosten sparen.

    Autor: Christof Welzel, wallstreetONLINE Redaktion, Ressort Anlageprodukte



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    Verfasst vonChristof Welzel

    Top-ETF 1 aktiver ETF, der seine Benchmark schlägt Passive ETFs sind vielen Anlegern bekannt. Doch aktive ETFs können sie in Einzelfällen sogar noch übertreffen.