Schwächer als erwartet

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    US-Payrolls: "Ein Arbeitsmarktbericht, der schwer zu deuten ist", sagt Altmann

    Die US-Wirtschaft hat im Januar nur 143.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, aber die Arbeitslosenquote ist auf 4 Prozent gesunken. Wie reagiert der Markt?

    Für Sie zusammengefasst
    • US-Wirtschaft schafft 143.000 Jobs, Arbeitslosenquote 4%
    • Dezember-Zuwachs auf 301.000 Stellen nach oben korrigiert
    • Börse reagiert kaum, Lohnwachstum sorgt für Unsicherheit
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    Schwächer als erwartet - US-Payrolls: "Ein Arbeitsmarktbericht, der schwer zu deuten ist", sagt Altmann

    Die Schaffung von Arbeitsplätzen in den USA war im Januar schwächer als erwartet, wie das Bureau of Labor Statistics am Freitag berichtete. Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft stieg im Monatsverlauf um 143.000, was unter den nach oben korrigierten 307.000 im Dezember und unter der von Dow Jones prognostizierten Zahl von 169.000 liegt. Die Arbeitslosenquote sank leicht auf 4 Prozent.

    Der Bericht enthielt auch erhebliche Korrekturen. So wurde die Zahl der im Dezember neu geschaffenen Arbeitsplätze von zuvor 256.000 auf 301.000 angehoben. Und der Beschäftigungszuwachs im November wurde von 212.000 auf 261.000 angehoben.

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    Thomas Altmann von QC Partners kommentiert: "Ein Arbeitsmarktbericht, der schwer zu deuten ist." Demnach sei die Zahl der neu geschaffenen Stellen „nur auf den ersten Blick eine Enttäuschung“. Der Dezember-Zuwachs wurde laut Altmann um 50.000 Stellen nach oben revidiert. Zudem sei die Arbeitslosenquote den zweiten Monat in Folge gefallen.

    "Dagegen sind die Lohnzuwächse für die Börsen schwerer zu verdauen. Denn sowohl im Monats- als auch im Jahresvergleich steigen die Löhne deutlich stärker als erwartet. Und gerade in Verbindung mit dem robusten Arbeitsmarkt wird ein hohes Lohnwachstum die Fed umso mehr von zu schnellen Zinssenkungen abhalten", so Altmann.

    Der US-Markt reagiert im Wesentlichen kaum, die US-Aktien-Futures notieren leicht höher und die Renditen für US-Staatsanleihen stiegen ebenfalls. Anleger scheinen aus dem Bericht vorerst keine großen Schlüsse zu ziehen. Der Arbeitsmarkt ist solide, wie die Fed bereits verlauten ließ. Es besteht somit zunächst keine Notwendigkeit, die unmittelbaren Aussichten für die Zinssätze zu überdenken.

    Der Job-Bericht ist die erste Zählung der Arbeitsplätze seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump am 20. Januar mit Plänen zur Steuersenkung, zur Ankurbelung des Wachstums und zur Schaffung gleicher Wettbewerbsbedingungen im Welthandel durch die Erhebung hoher Zölle auf die größten Handelspartner der USA.

    Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Zentralredaktion



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    Verfasst vonGina Moesing

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