Gucci trennt sich überraschend von Kreativdirektor De Sarno – Was nun?

Das italienische Luxus-Modehaus Gucci hat sich überraschend von seinem Kreativdirektor Sabato De Sarno getrennt, nachdem dieser erst seit 2023 im Amt war. Die Entscheidung wurde von Kering, dem Mutterkonzern von Gucci, bekannt gegeben, ohne spezifische Gründe für die kurzfristige Trennung zu nennen. De Sarno, der zuvor bei renommierten Marken wie Prada, Dolce & Gabbana und Valentino tätig war, hatte die Aufgabe, die kreative Vision von Gucci zu leiten. Die kommende Kollektion für die Herbst/Winter-Saison 2025 wird nun vom Gucci-Designstudio präsentiert, und ein Nachfolger für De Sarno soll "zu gegebener Zeit" bekanntgegeben werden.
Die Trennung erfolgt in einer angespannten finanziellen Lage für Gucci. Der Konzern verzeichnete im dritten Quartal 2024 einen Umsatzrückgang von 16 Prozent auf 3,79 Milliarden Euro, wobei die Erlöse von Gucci um 26 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro fielen. Diese Entwicklung ist Teil eines größeren Trends in der Luxusmodebranche, die unter einer schwachen Nachfrage leidet, insbesondere in Asien, wo viele wohlhabende Kunden von der wirtschaftlichen Flaute in China betroffen sind. Infolgedessen fiel die Aktie von Kering am Vormittag um 2 Prozent, und im vergangenen Jahr verloren die Titel fast 40 Prozent.
Analysten haben die Situation von Kering und Gucci genau im Blick. Bernstein Research hat Kering auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 220 Euro belassen. Analyst Luca Solca merkte an, dass die Beendigung der Zusammenarbeit mit De Sarno bereits abzusehen war, da dessen zurückhaltender Stil nicht zum extravaganten Image von Gucci passte, das über die letzten 30 Jahre aufgebaut wurde. Diese Veränderungen im kreativen Management könnten darauf hindeuten, dass Kering weiterhin nach einem Weg sucht, Gucci aus der Krise zu führen.
Die Luxusmodebranche steht vor Herausforderungen, und die Unsicherheiten in den Märkten, insbesondere in Asien, erfordern von den Unternehmen Geduld und strategische Anpassungen. Während Gucci sich neu orientiert, bleibt abzuwarten, wie sich die Marke unter neuer kreativer Leitung entwickeln wird und ob sie die gewünschten finanziellen Erfolge erzielen kann.









Die Kering Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -4,28 % und einem Kurs von 240,7EUR auf Tradegate (07. Februar 2025, 22:26 Uhr) gehandelt.
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