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    „Was machst du eigentlich“?

    „Was machst du eigentlich“?

    Lieber Aktiensegler,

    wenn es um meinen Beruf geht, kommt fast immer die Frage: „Was machst du eigentlich?“ Meistens gleich gefolgt von: „Und, welche Aktie sollte ich jetzt kaufen?“ Auch wenn das auf den ersten Blick vielleicht so erscheint, als würde es lästig klingen. Das ist es wirklich nicht.

    Es ist eine Frage, die du dir als Aktiensegler durchaus auch selbst stellen solltest. Was machen wir eigentlich jeden Tag? Oder, im Zweifel, wenn du uns Analysten der Aktienwelt360 vertraust: Was macht mein Team an Analysten eigentlich, um die erfolgreichsten Aktien zu identifizieren?

    Heute möchte ich eine Antwort mit dir teilen. Und dir verraten, was die meisten von uns wirklich jeden Tag machen.

    Die Idee von einem guten Aktienkauf

    Als Analysten beschäftigen wir uns selbstverständlich damit, welche guten Aktien wir finden können. Das ist jedoch eine sehr oberflächliche Betrachtung. Was macht eine gute Aktie schließlich aus? Genau das ist die Kernfrage, um die sich unsere Arbeit dreht. Viele, mit denen ich rede, denken, dass wir vor allem gut im Rechnen und Analysieren von Kennzahlen sind. Keine Frage: Das ist ein Teil der Arbeit. Aber nicht der wichtigste.

    Was wir tagtäglich tun, ist nicht der Vergleich der BMW-Aktie mit der Tesla-Aktie und wir überlegen auch nicht, wo ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) attraktiver erscheint. Nein. Denn wir glauben, dass wir mit solchen Vergleichen anhand von Fundamentaldaten nicht viel mehr als lediglich ein kleines Unterbewertungspotenzial identifizieren können. Ein faires KGV von 12 bei einem aktuellen Wert von 10 bedeutet schließlich nur ein Kurspotenzial von 20 %. Das ist nicht unbedingt die große Erkenntnis.

    Für uns als Aktienwelt360 steht fest: Wir betrachten die Unternehmen, die wir interessant finden, durch die Brille eines Investors. Konkret geht es darum, dass wir die Unternehmen und Manager identifizieren, die ihre zur Verfügung stehenden Mittel so gut einsetzen, dass sie auf ihr Kapital hohe Renditen generieren. Das ist unserer Ansicht nach einer der wichtigsten Aspekte der Aktienanalyse. Bei dem, was wir tagtäglich tun.

    Denn wir wollen die Unternehmen identifizieren, die konsequent ihr Geld zu hohen Renditen anlegen können. Damit erzielen die Unternehmen eine hohe Rendite. Sie steigern konsequent ihren inneren Wert. Ja, sie profitieren sogar vom Zinseszinseffekt. Das ist für uns der Weg, wie wir marktschlagende Renditen einfahren können.

    Und, was machst du eigentlich?

    Mir ist wichtig, dass du einerseits ein Verständnis dafür bekommst, wie wir Analysten der Aktienwelt360 unsere Aktien und Unternehmen analysieren. Es geht auch irgendwo um Vertrauen. Nur wenn wir sagen können, „was wir eigentlich machen“, können wir bewertet werden. Und das ist nicht einmal ein großes Geheimnis. Selbst Warren Buffett folgt diesem Ansatz, wie er in vielen Zitaten bereits geäußert hat.

    Bleiben zum Abschluss eigentlich nur zwei Fragen: Was machst du eigentlich jeden Tag, wenn du Aktien analysierst? Vergleichst du noch Kennzahlen wie das KGV oder betrachtest du ebenfalls die Unternehmen aus der Perspektive eines Investors heraus?

    Die zweite Frage ist: Glaubst du mir, dass dieser Weg langfristig zum Erfolg führt? Das musst du letztlich für dich selbst beantworten. Beim Investieren geht es aber stets darum, mit den vorhandenen Mitteln ein möglichst gutes Ergebnis, eine Rendite, zu erreichen. Was für uns gilt, gilt auch für Unternehmen.

    In jedem Fall weißt du, was ich und das Team der Aktienwelt360 jeden Tag so machen.

    Auf deine möglichst hohen Renditen

    Vincent Uhr

    Chefredakteur Aktienwelt360

    Der Artikel „Was machst du eigentlich“? ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

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Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. Eine Änderung der Bewertung zugrundeliegenden fundamentalen Faktoren kann nachträglich dazu führen, dass die Bewertung nicht mehr zutreffend ist. Ob und in welchem zeitlichen Abstand eine Aktualisierung dieser Ausarbeitung erfolgt, ist vorab nicht festgelegt worden. Es wurden zusätzliche interne und organisatorische Vorkehrungen zur Prävention oder Behandlung von Interessenkonflikten getroffen. Die Ergebnisse der Analysen sowie die Meinungen der Analysten werden den analysierten Unternehmen vor der Veröffentlichung nicht offengelegt. Alle Preise von Finanzinstrumenten, die in der jeweiligen Anlageempfehlung angegeben werden, sind Schlusskurse des dem jeweiligen ausgewiesenen Veröffentlichungsdatums vorangegangen Börsenhandelstages, soweit nicht ausdrücklich ein anderer Zeitpunkt genannt wird. Anlageempfehlung: Erwartete Entwicklung der Gesamtperformance des Finanzinstruments bis zum angegebenen Kursziel, nach Meinung des dieses Finanzinstrument betreuenden Analysten. Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    „Was machst du eigentlich“? Lieber Aktiensegler, wenn es um meinen Beruf geht, kommt fast immer die Frage: „Was machst du eigentlich?“ Meistens gleich gefolgt von: „Und, welche Aktie sollte ich jetzt kaufen?“ Auch wenn das auf den ersten Blick vielleicht so erscheint, als …