453 Aufrufe 453 0 Kommentare 0 Kommentare

    Scholz lehnt Verstaatlichung der Stromnetze ab

    Für Sie zusammengefasst
    • Scholz lehnt Verstaatlichung der Stromnetze ab.
    • Preisdeckel von 3 Cent pro kWh vorgeschlagen.
    • Neue Netzentgelte sollen Kosten fair verteilen.
    Scholz lehnt Verstaatlichung der Stromnetze ab

    POTSDAM (dpa-AFX) - Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) lehnt eine Verstaatlichung der Stromnetze zur Senkung der Stromkosten ab. "Das würde uns überfordern", sagte der SPD-Spitzenkandidat bei einer Wahlarena des DGB in Potsdam. Er kann sich aber eine Beteiligung des Bundes vorstellen. Ihm gehe es darum, "dass die großen vier Stromautobahn-Netzbetreiber möglicherweise auch zusammengefasst werden, dass der Staat auch bereit ist, sich gegebenenfalls zu beteiligen". Die IG Metall hatte eine Verstaatlichung der Netzbetreiber gefordert, um Stromkosten niedrig zu halten.

    "Was wir aber brauchen bei den großen Stromautobahnen, das ist ein Preisdeckel", sagte der Kanzler. Er hatte vorgeschlagen, die Kosten für die Netzentgelte zu halbieren und einen festen Preisdeckel von 3 Cent pro Kilowattstunde einzuführen. Somit müsse sich niemand sorgen, wenn zusätzlich 300 Milliarden Euro in die Stromnetze investiert werden müsse.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu RWE AG!
    Long
    40,03€
    Basispreis
    0,30
    Ask
    × 14,34
    Hebel
    Zum Produkt
    Blatt
    Short
    45,52€
    Basispreis
    0,30
    Ask
    × 14,34
    Hebel
    Zum Produkt
    Blatt
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Neue Aufteilung der Netzentgelte

    Tausende Kilometer neue Stromleitungen sind notwendig, damit der Windstrom - der vor allem im Norden produziert wird - in die großen Verbrauchszentren im Süden kommt. Das kostet viele Milliarden Euro. Steigende Netzentgelte belasten die Endkunden, weil diese Kosten auf den Strompreis umgelegt werden.

    Scholz verwies darauf, dass die Energiepreise in Brandenburg wegen einer besseren Verteilung der Netzentgelte seit Anfang des Jahres sinken. Der Stromnetzausbau in vielen ländlichen Gebieten wird aus den Netzentgelten finanziert, die alle Stromkunden zahlen müssen. Dies führte bisher dazu, dass in Regionen mit starkem Ökostrom-Ausbau die Netzentgelte höher lagen als in anderen Regionen. Eine Neuregelung sorgt dafür, dass die Mehrkosten auf alle Stromkunden umgelegt werden./vr/DP/mis

     

    Zusätzliche Unternehmensinformationen zur E.ON Aktie

    Die E.ON Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +1,59 % und einem Kurs von 64,00 auf Tradegate (07. Februar 2025, 22:26 Uhr) gehandelt.

    Auf 7 Tage gesehen hat sich der Kurs der E.ON Aktie um -1,14 % verändert. Der Verlust auf 30 Tage beträgt -0,03 %.

    Die Marktkapitalisierung von E.ON bezifferte sich zuletzt auf 42,62 Mrd..






    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Scholz lehnt Verstaatlichung der Stromnetze ab Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) lehnt eine Verstaatlichung der Stromnetze zur Senkung der Stromkosten ab. "Das würde uns überfordern", sagte der SPD-Spitzenkandidat bei einer Wahlarena des DGB in Potsdam. Er kann sich aber eine Beteiligung des …