Neue Bedrohungen

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    Steht das Ende der Nvidia-Dominanz bevor?

    An der Wall Street wird mit einer anhaltenden Rallye von Nvidia gerechnet und mit einer uneingeschränkt sonnigen Zukunft des KI-Chip-Riesen. Doch die Dominanz wird brüchig.

    Für Sie zusammengefasst
    • Nvidia vor Herausforderungen durch neue Wettbewerber.
    • OpenAI plant eigene KI-Chips, weniger Abhängigkeit.
    • Konkurrenz von Amazon und Google erodiert Marktanteil.
    • Report: Nvidia bringt’s nicht mehr!
    Neue Bedrohungen - Steht das Ende der Nvidia-Dominanz bevor?

    Die Aktien von Nvidia, die in der Vergangenheit eine beeindruckende Performance hingelegt haben, könnten vor erheblichen Herausforderungen stehen. Während das Unternehmen bisher von der steigenden Nachfrage nach KI-Chips profitierte, mehren sich die Hinweise auf eine möglicherweise bevorstehende Wende.

    Erste Analysten und Branchenbeobachter warnen vor einem potenziellen Einbruch, der durch eine Kombination aus neuen Wettbewerbern, günstigeren Alternativen und technologischen Durchbrüchen verursacht werden könnte. Insgesamt jedoch raten die 63 von MarketScreener erfassten Analysten, die die Aktie beobachten, aber noch zum Kauf. Ihr mittleres Kursziel entspricht einem Aufwärtspotenzial von etwa einem Drittel für die Aktie.

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    OpenAI, bekannt durch die Entwicklung von ChatGPT, plant, von Nvidia unabhängiger zu werden, indem es eigene KI-Chips in Zusammenarbeit mit Broadcom entwickelt und diese bei Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC) fertigen lässt.

    Dieser Schritt könnte die Abhängigkeit von Nvidias Chips reduzieren und zeigt, dass selbst große Technologieunternehmen zunehmend eigene Wege in der Chip-Produktion gehen. Der Erfolg von OpenAI, die von Microsoft unterstützt werden, könnte andere Unternehmen ermutigen, ähnliche Schritte zu unternehmen und eigene, kostengünstigere Lösungen zu entwickeln.

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    Parallel dazu hat das chinesische Start-up DeepSeek mit einem Open-Source-KI-Modell für Aufsehen gesorgt, das angeblich mit wesentlich geringeren Kosten konkurrenzfähige Ergebnisse liefert. Dies stellt die bisherige Annahme in Frage, dass fortschrittliche KI-Modelle zwangsläufig immer leistungsfähigere und teurere Hardware benötigen. Wenn es DeepSeek gelingt, seine Behauptungen zu beweisen, könnte dies die Nachfrage nach Nvidias teuren Beschleunigern erheblich verringern.

    Die Risiken für Nvidia werden auch durch die wachsende Konkurrenz durch andere große Technologieunternehmen wie Amazon und Google verschärft, die ebenfalls in KI-Chips investieren. Diese Unternehmen könnten Nvidias Marktanteil weiter erodieren, insbesondere wenn ihre Produkte ähnliche Leistungen zu niedrigeren Kosten bieten.

    Hinzu kommt die Sorge, dass die durch US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle sowie mögliche weitere Handelsbarrieren die globale Wirtschaft belasten und somit die Investitionen in Technologien wie KI dämpfen könnten. Diese protektionistischen Maßnahmen könnten die wirtschaftliche Unsicherheit erhöhen und die Geschäftsbedingungen für Unternehmen wie Nvidia verschlechtern, die stark vom globalen Handel abhängig sind.

    Zusammengefasst steht Nvidia vor einer unsicheren Zukunft, geprägt von zunehmender Konkurrenz und potenziellen Marktveränderungen. Obwohl das Unternehmen bisher eine führende Rolle im Bereich der KI-Chips gespielt hat, könnten die nächsten Monate entscheidend sein, um zu sehen, ob Nvidia diese Position halten kann oder ob die Ära seiner Dominanz sich dem Ende zuneigt.

    Am 26. Februar werden die Geschäftszahlen von Nvidia erwartet, bei denen vor allem der Ausblick interessant sein dürfte.

    Autor: Ingo Kolf, wallstreetONLINE Redaktion


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    Nvidia bringt’s nicht mehr!
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    Verfasst vonIngo Kolf

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