Dividenden-Aktie

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    Das ist Warren Buffetts mieseste Wette der letzten 10 Jahre

    Berkshire Hathaway hat mit seiner Beteiligung an Kraft Heinz deutliche Verluste verzeichnet und könnte in den kommenden Quartalen gezwungen sein, eine nicht zahlungswirksame Abschreibung vorzunehmen.

    Für Sie zusammengefasst
    • Berkshire Hathaway verzeichnete hohe Verluste bei Kraft Heinz.
    • Aktienkurs fiel um 60% seit Fusion, schwache Performance.
    • Analysten senken Bewertung, begrenztes Gewinnpotenzial.
    • Report: Nvidia bringt’s nicht mehr!
    Dividenden-Aktie - Das ist Warren Buffetts mieseste Wette der letzten 10 Jahre

    Warren Buffetts Beteiligungsgesellschaft hält seit der Fusion von Heinz und Kraft Foods im Jahr 2015 einen 27-prozentigen Anteil an dem Lebensmittelkonzern, was rund 325,6 Millionen Aktien entspricht.

    Durch die jüngsten Kursverluste beläuft sich der Wert dieser Beteiligung mittlerweile auf 9,4 Milliarden US-Dollar, während Berkshire ursprünglich 9,8 Milliarden US-Dollar investierte. Die Aktie von Kraft Heinz fiel am Montag um 1,2 Prozent auf 28,96 US-Dollar und notiert damit nahe ihrem 52-Wochen-Tief. Seit Jahresbeginn hat die Aktie 5,7 Prozent verloren, während sie in den letzten zwölf Monaten um rund 20 Prozent gefallen ist. Seit der Fusion hat die Aktie sogar 60 Prozent ihres Wertes eingebüßt und zählt damit zu den schwächsten Lebensmittelwerten der letzten zehn Jahre.

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    Die Fusion von Kraft und Heinz fand zu einer Zeit statt, als beide Unternehmen noch stabil wuchsen. Berkshire hatte sich damals mit dem brasilianischen Investmentunternehmen 3G Capital zusammengetan, um Heinz zu übernehmen. 3G Capital war für seine radikalen Kostensenkungen bekannt, doch dieser Ansatz funktionierte bei Kraft Heinz nicht wie geplant. Umsatz und Gewinn stagnierten, und der Aktienkurs geriet zunehmend unter Druck. 3G Capital zog sich 2023 vollständig aus Kraft Heinz zurück, während sich die Probleme des Unternehmens weiter verschärften.

    Zahlen kommen am Mittwoch

    Am Mittwoch wird Kraft Heinz vor der US-Glocke sein Zahlenwerk öffnen. Der Mizuho-Analyst John Baumgartner senkte im Vorfeld seine Bewertung für die Aktie von Kraft Heinz von "Outperform" auf "Neutral" und begründete dies mit begrenztem Gewinnpotenzial. Laut aktuellen Prognosen wird Kraft Heinz für 2024 rund 3 US-Dollar pro Aktie ausweisen, was in etwa dem Ergebnis von 2023 entspricht. Auch für 2025 wird nur geringes Wachstum erwartet.

    Wie MarketWatch berichtet, führt Berkshire seine Kraft Heinz-Beteiligung in den Büchern nach der Equity-Methode mit einem Wert von 13 Milliarden US-Dollar, da es mehr als 20 Prozent des Unternehmens hält. Sollte dieser Anteil unter 20 Prozent fallen, müsste die Bewertung zum Marktwert erfolgen. In seinem Gewinnbericht vom dritten Quartal 2024 gab Berkshire an, dass eine Abschreibung auf die Kraft Heinz-Investition nicht erforderlich sei. Das Unternehmen hatte jedoch bereits 2018 eine nicht zahlungswirksame Wertminderung in Höhe von 2,8 Milliarden US-Dollar auf diesen Anteil vorgenommen.

    Was kann die Aktie?

    Kraft Heinz arbeitet an Umsatzsteigerungen und notiert aktuell auf einem historisch niedrigen Bewertungsniveau – mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter 10. Zudem bietet die Aktie eine attraktive Dividendenrendite von 5,5 Prozent, die mit einer Ausschüttung von 1,60 US-Dollar pro Aktie gut gedeckt ist.

    Berkshires Beteiligung an Kraft Heinz ist eine der schwächsten Investitionen von Warren Buffett in den letzten zehn Jahren. Während der S&P 500 sich seit der Fusion von Kraft und Heinz verdreifacht hat, hinkt Kraft Heinz weiterhin hinterher.

    Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Redaktion


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    Verfasst vonGina Moesing

    Dividenden-Aktie Das ist Warren Buffetts mieseste Wette der letzten 10 Jahre Berkshire Hathaway hat mit seiner Beteiligung an Kraft Heinz deutliche Verluste verzeichnet und könnte in den kommenden Quartalen gezwungen sein, eine nicht zahlungswirksame Abschreibung vorzunehmen.