Kontrollverlust
Tesla bremst hart: BYD zieht vorbei und Musk sorgt für das nächste Chaos!
Die Tesla Aktie fällt und BYD prescht mit neuer Technologie vor, während Musk mit OpenAI-Plänen für Unruhe bei Anlegern sorgt.
- Tesla-Aktie fällt um 6%, BYD mit neuer Technologie.
- Musk lenkt ab, plant Übernahme von OpenAI für 100 Mrd.
- Analysten warnen: Konkurrenz drückt Teslas Margen stark.
- Report: Nvidia bringt’s nicht mehr!

Die Tesla-Aktie fiel am Dienstag um 6 Prozent, nachdem der chinesische Elektroauto-Riese BYD eine Partnerschaft mit DeepSeek ankündigte. Das Unternehmen plant, seine neuen Modelle mit einem fortschrittlichen Autopilot-ähnlichen System auszustatten, was Befürchtungen verstärkt, dass Tesla im Wettbewerb um autonomes Fahren ins Hintertreffen gerät.
Gleichzeitig wächst die Sorge um die Ablenkungen von CEO Elon Musk, der Berichten zufolge ein Konsortium von Investoren anführt, um OpenAI zu übernehmen. Dies geschieht, während er zunehmend in politische Aktivitäten involviert ist – insbesondere als Leiter der "Abteilung für Regierungseffizienz" unter US-Präsident Donald Trump.
Tesla im Sinkflug – Anleger besorgt über Marktanteile und Musk-Fokus
Teslas Aktie hat in den vergangenen fünf Handelstagen insgesamt 16,8 Prozent verloren und notiert aktuell bei 328,50 US-Dollar, was einen Börsenwert von über 200 Milliarden US-Dollar vernichtete. Die Analysten von Oppenheimer warnten in einer aktuellen Einschätzung, dass die zunehmende Konkurrenz bei autonomem Fahren die Margen Teslas unter Druck setzen könnte.
"Während Tesla versucht, ein vollständig autonomes Fahrzeug in Texas auf den Markt zu bringen, bleibt unklar, ob es sich gegen Wettbewerber wie Waymo und BYD behaupten kann", schreiben die Analysten.
*ab 500 Euro Ordervolumen über gettex, zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen
Musk – Ein CEO mit zu vielen Baustellen?
Musk steht zunehmend in der Kritik, sich von Tesla abzulenken. Neben seiner Rolle als CEO von SpaceX und Tesla ist er auch Eigentümer von X (ehemals Twitter), Gründer des KI-Startups xAI und nun aktiv in Washington als Regierungsberater tätig.
Die jüngste Enthüllung, dass Musk eine Investorengruppe anführt, um OpenAI für fast 100 Milliarden US-Dollar zu kaufen, verstärkt die Zweifel. Sein Anwalt bestätigte, dass das Angebot an OpenAIs Vorstand übermittelt wurde.
Sam Altman, CEO von OpenAI, erklärte in einer internen Mitteilung, dass ihm kein offizielles Angebot von Musk vorliege, und warnte Mitarbeiter, dass "Elon oft Behauptungen aufstellt, die sich nicht bewahrheiten".
Musk und Trump: Risiko für Teslas Image?
Zusätzlich werfen Musks politische Aktivitäten Fragen zur Markenwahrnehmung von Tesla auf. Sein Engagement im Weißen Haus könnte laut Oppenheimer-Analysten potenzielle Kunden und Mitarbeiter abschrecken.
Daten zeigen, dass die Neuzulassungen von Tesla-Fahrzeugen in Kalifornien und wichtigen europäischen Märkten zuletzt rückläufig waren.
Autor: Pascal Grunow, wallstreetONLINE Redaktion

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