Rentensystem neu gedacht
1 einfacher Mischfonds, der die gesetzliche Rente um den Faktor 12,5 schlägt!
Die gesetzliche Rente bietet nur noch eine minimale Grundabsicherung. Zeit, sie neu zu denken.
- Gesetzliche Rente bietet nur minimale Grundabsicherung.
- Mischfonds könnten Rentenlücke effizient schließen.
- ARERO-Fonds zeigt hohe Rendite und breite Streuung.
- Report: Nvidia bringt’s nicht mehr!

Viele Menschen vertrauen für ihre Altersvorsorge einzig und allein auf die gesetzliche Rente. Hinzu kommen teilweise Versicherungen, die unflexibel und renditearm sind. Auch sie schließen die Rentenlücke nicht effizient.
Wer beispielsweise monatlich 3.000 Euro brutto verdient, zahlt im Laufe von 45 Jahren etwa 150.660 Euro in die gesetzliche Rente ein. Hinzu kommt der Arbeitgeberanteil, sodass sich der eingezahlte Betrag auf 301.320 Euro beläuft.
In der Auszahlungsphase erhält unser Rentner nach heutigem Stand eine monatliche Rente von 1.009 Euro, was bei einer angenommenen Lebenserwartung von 80 Jahren Auszahlungen von 181.620 Euro entspricht. Insgesamt erzielt der Staat so ein Plus von 119.700 Euro, während für den Rentner eine minimale Grundabsicherung bleibt.
Die gesetzliche Rente neu gedacht
Doch es geht deutlich besser:
Würde der heutige Beitrag zur gesetzlichen Rente stattdessen über 45 Jahre in einen breit aufgestellten Mischfonds eingezahlt, ergäbe sich bei einer seit 1871 erzielten Durchschnittsrendite von 7,58 Prozent bei Renteneintritt ein Vermögen von 2.277.939 Euro.
Käme dieser Betrag nun, wie im obigen Beispiel über 15 Jahre zur Auszahlung, erhielte unser Rentner monatlich 12.655 Euro. Hinzu kommt, dass sich das Vermögen auch nach Renteneintritt weiter vermehrt, sodass die Rente tatsächlich noch höher ausfallen würde.
Kapitalentwicklung – 60 % US-Aktien, 25 % US-Anleihen, 15 % Rohstoffe – Jan. 1871 bis Jan. 2025
Quelle: https://www.lazyportfolioetf.com/
Beispiel ARERO – Der Weltfonds
Wie ein solches Anlagekonzept beispielsweise aussehen kann, verdeutlicht der im Oktober 2008 aufgelegte ARERO – Der Weltfonds.
Seine Strategie wurde von Wirtschaftsprofessor Prof. Dr. Dr. h. c. Martin Weber entwickelt. Sie basiert auf einer sehr breiten Streuung über Aktien, Anleihen und Rohstoffe, die im Fonds jeweils zu 60 Prozent, 25 Prozent beziehungsweise 15 Prozent gewichtet sind. Dabei verzichtet der Fonds ganz bewusst auf jegliches Timing und eine Einzeltitelauswahl nach bestimmten Kriterien. Jeweils im Mai und November erfolgt zweimal jährlich eine Wiederherstellung der ursprünglichen Gewichtung.
Das Aktienportfolio des ARERO – Der Weltfonds basiert auf vier bedeutenden Leitindizes, während sich die Gewichtung am Weltbruttoinlandsprodukt orientiert. Dies hat gegenüber einer Marktkapitalisierungsstrategie historisch betrachtet zu geringeren Schwankungen geführt. Derzeit entfallen 13,72 Prozent auf Europa, 19,15 Prozent auf Nordamerika, 22,82 Prozent auf Schwellenländer und 4,31 Prozent auf den pazifischen Raum.
Im Rentensegment investiert der Mischfonds ebenfalls breit gestreut, wenn auch auf Europa beschränkt, in Staatsanleihen mit hoher Bonität.
Die dritte Komponente des Fondskonzepts bilden Rohstoffe (Edelmetalle, Energie, Industriemetalle, Agrargüter und Lebendvieh), deren Entwicklung ARERO – Der Weltfonds über Swaps nachbildet.
ARERO – Der Weltfonds – Performance
Seit Auflage im Oktober 2008 hat ARERO – Der Weltfonds bisher eine Rendite von 196,68 Prozent erzielt, was einer annualisierten Rendite von 6,88 Prozent entspricht (13.02.2025).







In diesem kurzen Zeitraum von etwa 16,4 Jahren hätte unser Rentensparer inkl. Arbeitgeberanteil circa 109.814 Euro eingezahlt, die heute einen Wert von etwa 192.649 Euro hätten (13.02.2025). Allein aus diesem Betrag ließe sich über einen Zeitraum von 15 Jahren bereits eine monatliche Rente von 1.070 Euro finanzieren.
Fazit
Es ist also wahrscheinlich an der Zeit, dass wir das etwas ineffiziente Rentensystem aus dem Jahr 1889 einmal neu denken.
Wer nicht auf die Politik warten möchte, kann auch selbst tätig werden. So sind viele Fonds wie der ARERO – Der Weltfonds sehr einfach über die Börse handelbar, wobei auch die Möglichkeit zur Auflage eines Sparplanes besteht.
Autor: Christof Welzel, wallstreetONLINE Redaktion
