Intel-Aktie: Beste Vier-Tage-Performance seit 1987 – Hedgefonds unter Druck!

Am Donnerstag stiegen die Intel-Aktien um 7,3 Prozent, womit sie ihre beste Vier-Tage-Serie seit 1987 verzeichnen. Ein wesentlicher Treiber für den jüngsten Kursanstieg waren Äußerungen von US-Vizepräsident J.D. Vance, der die Bedeutung der Halbleiterproduktion in den USA betonte. Investoren sehen Intel als den Hauptprofiteur dieser Strategie.

"Eine Trump-Regierung wird sich sehr dafür einsetzen, dass Intel erfolgreich inländische Fabriken aufbaut", erklärte Dan Morgan, Senior Portfolio Manager bei Synovus. Es gibt zudem Spekulationen über eine mögliche Partnerschaft zwischen Intel und Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC), um Intels Foundry-Geschäft zu stärken.

Analyst Chris Caso von Wolfe Research bleibt jedoch skeptisch. "Der Aufbau eines Foundry-Geschäfts zur Steigerung des Volumens wird zu lange dauern und zu unsicher sein." Dennoch sieht er eine Kooperation mit TSMC als potenzielle Lösung, wenn auch mit erheblichen Herausforderungen.

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Intel war lange eine beliebte Short-Wette unter Hedgefonds, doch nun könnte sich das Blatt wenden. "Intel könnte zur 'Golden Boy Turnaround Long Idea für 2025' werden", schrieb Jordan Klein von Mizuho Securities. Da viele Investoren noch keine übergewichteten Positionen in Intel halten, könnten sie gezwungen sein, Intel-Aktien zu kaufen, um nicht einen der wenigen Gewinner im Halbleitersektor zu verpassen.

Trotz der aktuellen Kursgewinne liegt die Aktie auf Jahressicht um 43 Prozent und auf 5-Jahressicht 63 Prozent im Minus.

Ein weiterer Faktor für den Aufschwung ist Intels neue 18a-Technologie, die möglicherweise wieder eine Führungsposition gegen TSMC einnehmen könnte. TechInsights-Analyst Scotten Jones verglich in einer Studie Intels 18a mit TSMCs 2nm-Prozess und kam zu dem Schluss: "In Bezug auf die Leistung glauben wir, dass Intel 18A führend ist." Der Bericht wurde breit diskutiert und könnte den Kurs weiter beflügelt haben.

Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Redaktion

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