Finanzkrise droht

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    Ray Dalio warnt Trump-Regierung vor einer "Schulden-Todesspirale"

    Ray Dalio, Gründer von Bridgewater Associates, hat erneut eindringlich vor den wirtschaftlichen Folgen der steigenden US-Verschuldung gewarnt.

    Für Sie zusammengefasst
    • Dalio warnt vor US-Verschuldung und Finanzkrise.
    • Defizit von 7,5% auf 3% des BIP senken nötig.
    • Gefahr einer "Schulden-Todesspirale" wächst schnell.
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    Finanzkrise droht - Ray Dalio warnt Trump-Regierung vor einer "Schulden-Todesspirale"

    Dalio forderte die US-Regierung auf, entschlossene Maßnahmen zu ergreifen, um das Defizit drastisch zu senken, oder andernfalls die Verantwortung für eine mögliche Finanzkrise zu übernehmen.

    Während des Weltregierungsgipfels in Dubai verglich Dalio die aktuelle wirtschaftliche Situation mit einer schweren gesundheitlichen Krise. "Es ist, als wäre ich ein Arzt und würde mit Ihnen über Ihren Zustand sprechen. Ich würde Ihnen sagen, dass es jetzt sehr, sehr ernst ist", sagte er im Interview mit CNBC.


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    Er betonte, dass das Haushaltsdefizit von derzeit 7,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) auf 3 Prozent gesenkt werden müsse, um eine stabile wirtschaftliche Zukunft zu sichern. "Es gibt bestimmte Maßnahmen, mit denen man es auf eine bestimmte Weise senken kann, die es viel gesünder machen würde, sodass das eigentliche Problem ein politisches Problem ist."

    Die US-Bruttostaatsverschuldung erreichte am 11. Februar 36,22 Billionen US-Dollar, wovon 28,8 Billionen US-Dollar in Form von Wertpapieren von Unternehmen, ausländischen Regierungen und anderen Investoren gehalten wurden. Eine hohe Schuldenlast führt zu höheren Zinszahlungen und macht die Wirtschaft anfälliger für Krisen. Dalio warnte, dass dies nicht nur künftige Generationen belaste, sondern auch zu einer steigenden Inflation und einer zunehmenden Abhängigkeit von weiterem Schuldenmachen führen könne.

    Risiko einer "Schulden-Todesspirale"

    Dalio warnte vor den gefährlichen Folgen einer unkontrollierten Verschuldung und verglich das Szenario mit einem sich selbst verstärkenden Zyklus. "Eine Schulden-Todesspirale ist der Teil des Zyklus, in dem der Schuldner Geld leihen muss, um den Schuldendienst zu bezahlen, und das beschleunigt sich, und dann sieht das jeder, und sie wollen die Schulden nicht halten. Dorthin nähern wir uns."

    Dalio fordert entschlossene Maßnahmen und eine konservative Finanzpolitik. Seiner Ansicht nach müsse die Regierung drastische Einsparungen vornehmen, aber dabei vorsichtig und methodisch vorgehen. "Also nehmen Sie besser einen spitzen Bleistift und seien Sie konservativ", riet Dalio.

    Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Redaktion



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    Verfasst vonGina Moesing

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