Anleihekurse im Auf und Ab: Ukraine-Konflikt beeinflusst Finanzmärkte

Am Donnerstag erlebten die Kurse deutscher Staatsanleihen einen deutlichen Anstieg. Der Euro-Bund-Future, ein wichtiger Terminkontrakt, stieg um 0,45 Prozent auf 132,84 Punkte, während die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen bei 2,42 Prozent lag. Experten der Dekabank führen diesen Anstieg auf die wachsenden Erwartungen eines möglichen Kriegsendes in der Ukraine zurück. US-Präsident Donald Trump hatte angekündigt, mit Wladimir Putin über eine Lösung für den Konflikt zu sprechen. Die Dekabank warnt jedoch, dass die EU in den Verhandlungen zwischen den USA und Russland nur eine passive Rolle spielen könnte und die Ukraine möglicherweise Gebietsverluste hinnehmen muss. Gleichzeitig wird die EU voraussichtlich einen erheblichen Teil der Kosten für die Aufrechterhaltung eines Waffenstillstands tragen müssen, was die Renditen am Anleihenmarkt beeinflussen könnte.
Am Freitag hingegen gaben die Kurse deutscher Staatsanleihen nach. Der Euro-Bund-Future fiel um 0,21 Prozent auf 132,62 Punkte, und die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen stieg auf 2,44 Prozent. Der Markt zeigte sich verunsichert, da es an klaren Impulsen fehlte. Die Auswirkungen eines möglichen Waffenstillstands in der Ukraine auf die Finanzmärkte sind laut Dekabank schwer abzuschätzen. Die Münchner Sicherheitskonferenz, die an diesem Freitag begann, rückte in den Fokus der Anleger, insbesondere die Rede des US-Vizepräsidenten J.D. Vance, die mit Spannung erwartet wurde.
In den folgenden Tagen blieben die Anleihekurse volatil. Am Donnerstag stiegen die Kurse leicht um 0,04 Prozent auf 132,28 Punkte, während die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen bei 2,47 Prozent lag. Die Marktbewegungen waren jedoch gering, da nach den vorherigen Kursgewinnen Impulse fehlten. Am Freitag fiel der Euro-Bund-Future erneut um 0,09 Prozent auf 132,78 Punkte, und die Rendite stieg auf 2,42 Prozent. Die Hoffnungen auf einen Waffenstillstand im Ukraine-Konflikt blieben ein entscheidender Faktor für die Finanzmärkte.
Die Unsicherheit wurde durch schwache US-Einzelhandelszahlen verstärkt, die einen Rückgang der Umsätze im Januar zeigten. Analysten führen dies auf einen starken Rückgang des Pkw-Absatzes zurück. Trotz besser als erwarteter Industriedaten blieben die Auswirkungen auf die Anleihemärkte begrenzt. In der Eurozone legten die Renditen in fast allen Ländern zu, was die Unsicherheit und die Reaktionen auf geopolitische Entwicklungen widerspiegelt.







BUND Future wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -0,27 % und einem Kurs von 132,5EUR auf L&S Exchange (14. Februar 2025, 23:00 Uhr) gehandelt.
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