Fast-Food- & Dividenden-König
Nicht Rheinmetall: 1 unaufhaltsame Dividenden-Aktie, die Bill Gates für 97.084.161 USD gekauft hat
Der Microsoft-Gründer Bill Gates investiert die Gelder seiner Stiftung vor allem in Marktführer. Zuletzt kam folgende Aktie hinzu.
- Bill Gates investiert in Marktführer wie McDonald's.
- McDonald's wächst durch Franchising und Digitalisierung.
- Aktie hat hohe Dividendenrendite und Gewinnmargen.
- Report: Die USA haben fertig! 5 Aktien für den China-Boom

Bill Gates ist fast ausschließlich mit Microsoft-Aktien zum Multi-Milliardär geworden, die er seit Unternehmensgründung hält. Doch nachdem er 1991 zum ersten Mal Warren Buffett getroffen hatte und dessen Investmentphilosophie verstand, baute er sich ein eigenes Portfolio auf.
Der Microsoft-Gründer widmet sich über seine Stiftung unter anderem der Lösung von Problemen wie Wasser-, Nahrungs- und Gesundheitsversorgung in armen Regionen der Welt. Gleichzeitig investiert er die Stiftungsgelder nach einer Strategie, die sich eng an Warren Buffett anlehnt. So hält er zahlreiche Marktführer wie Waste Management, Canadian National Railway oder auch Walmart.
Im vierten Quartal 2024 kam folgende Aktie hinzu:
Bill Gates kauft McDonald's-Aktien
McDonald's wurde 1940 in Chicago (USA) gegründet und wuchs vor allem durch sein Franchise-System in den folgenden Jahrzehnten sehr schnell. Heute ist der Konzern in mehr als 100 Ländern der Welt mit über 43.000 Filialen vertreten und erwirtschaftete 2024 einen Umsatz in Höhe von 25.920 Millionen US-Dollar.
95 Prozent der Restaurants werden durch Franchisenehmer geführt, die meist 20-Jahres-Verträge abschließen. McDonald's setzt vorrangig auf Franchise, da es sowohl das Wachstum als auch die Profitabilität steigert. Franchisenehmer profitieren hingegen von der weltweiten Markenbekanntheit und können gleichzeitig selbstständig agieren.
Ein kleiner Teil der Restaurants wird direkt von McDonald's betrieben. Dies trägt dazu bei, die Geschäftsstrategie weiterzuentwickeln und die Effizienz der Franchisepartner zu steigern. Eigene Standorte ermöglichen es dem Unternehmen zudem, neue Konzepte zu testen und erfolgreiche Innovationen auf das gesamte Netzwerk auszuweiten. Gleichzeitig dienen diese Betriebe als Schulungszentren für zukünftige Franchisenehmer und Mitarbeiter.
Geschäftsentwicklung
Trotz der enormen Größe und der weltweiten Präsenz wächst McDonald's auch heute noch. So passt der Konzern seine Preise regelmäßig der Inflation an und könnte auch ohne Absatzsteigerung die Einnahmen weiter erhöhen. Zwischen 2015 und 2024 sind Umsatz und Gewinn von 25.413 Millionen auf 25.920 Millionen US-Dollar beziehungsweise von 4.529 Millionen auf 8.223 Millionen US-Dollar gestiegen.
Daraus ergibt sich eine deutliche Verbesserung der Gewinnmarge, die 2024 bereits 31,7 Prozent erreichte. Diese positive Entwicklung ist auf den verstärkten Franchising-Einsatz zurückzuführen, der einerseits Gebühren und andererseits Immobilienmieten ermöglicht. Das Unternehmen setzt zudem auf Digitalisierung und Automatisierung, wodurch die Personalkosten sinken und die Effizienz steigt. Menüanpassungen und Preiserhöhungen tragen ebenfalls zur Umsatzsteigerung bei. Während der Pandemie investierte McDonald's darüber hinaus in Lieferdienste und digitale Bestellungen, was trotz Krise die Rentabilität sicherte.
Die hohen Erträge führten auch zu einer weit überdurchschnittlichen Gesamtkapitalrendite, die 2024 etwa 14,9 Prozent erreichte. Zum Vergleich: Unternehmen mit einer konstanten Rendite von über fünf Prozent zählen bereits zum profitabelsten Quantil.









McDonald’s ist ein Dividendenaristokrat
McDonald's gehört außerdem zu den beständigsten Dividenden-Aktien der Börse. So hat das Unternehmen in den vergangenen 49 Jahren seine Ausschüttung konstant erhöht, während die Aktie heute zu einer Dividendenrendite von 2,29 Prozent notiert (18.02.2025).
Fazit
McDonald's überzeugt mit seiner starken Marktstellung und den zuletzt deutlich verbesserten Gewinnmargen. Bill Gates hat für 97,1 Millionen US-Dollar McDonald's-Aktien erworben, die im Stiftungsportfolio zunächst einen Anteil von 0,23 Prozent einnehmen.
Autor: Christof Welzel, wallstreetONLINE Redaktion

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