Wenn bei Gold der Damm bricht
Goldpreis könnte dramatisch ansteigen. Gold bald bei 3.500 USD?!
Der Goldpreis ist einfach nicht zu stoppen. Rücksetzer werden bereits seit geraumer Zeit gekauft. Konsolidierungen und Korrekturen haben so bislang keine Chance, sich zu entwickeln. Gold haussiert beeindruckend.
- Goldpreis bleibt stark, Rücksetzer werden schnell gekauft.
- Silber überwindet Widerstand, Kaufsignal könnte folgen.
- 3.000 USD für Gold möglich, Chancen und Risiken beachten.
- Report: Nvidia bringt’s nicht mehr!

Gold kompensiert Rücksetzer vom Freitag eindrucksvoll und zieht Silber mit
Eigentlich hätte es keiner weiteren Demonstration von Stärke bedurft, doch Gold lieferte eben jene, indem der knackige Rücksetzer vom Freitag innerhalb kürzester Zeit kompensiert wurde. Einmal kurz geschüttelt und weiter geht’s mit der Rekordjagd. So einfach ist das mitunter; zumindest für den Goldpreis in diesen Tagen. So ganz überraschend kam das Comeback von Gold also nicht. Lesen Sie hierzu den Kommentar „Woche der Wahrheit für Gold“.
Die Stärke von Gold färbt nun auch immer mehr auf Silber ab. Silber hat den markanten Widerstandsbereich von 32,2 US-Dollar überwunden. Das daraus resultierende Kaufsignal könnte Silber weit tragen. Lesen Sie hierzu den Kommentar „Stolpert Silber nun in den Abverkauf?“. Und um das Bild zu vervollständigen. Auch Kupfer rüttelt derzeit kräftig an bis dato limitierenden Widerständen. Lesen Sie hierzu den Kommentar „Knallt´s jetzt bei Kupfer?“
Kommen wir auf Gold zurück. Man sollte ganz sicherlich den Tag nicht vor dem Abend loben, doch so langsam aber sicher sollte man sich mit dem Gedanken auseinandersetzen, was passieren könnte, sollte Gold die 3.000 US-Dollar erreichen.
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US-Notenbank im Fokus – Was macht der Goldpreis?
Im weiteren Verlauf des heutigen Mittwochs (19. Februar) wird noch das Protokoll der Sitzung des FOMC der US-Notenbank vom 28. Januar / 29. Januar veröffentlicht. Diese Veröffentlichung könnte noch einmal für Bewegung bei den für die Betrachtung wichtigen Renditen der 10-jährigen US-Staatsanleihen und im US-Dollar(-Index) sorgen. Der Goldpreis hat sich mit den aktuellen Niveaus der Renditen im Bereich von 4,5+ Prozent und einem US-Dollar-Index um 107 Punkte arrangiert.
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Gold bald bei 3.000 US-Dollar. Und dann?
Das Erreichen psychologisch relevanter Marken, wie etwa das Erreichen der 3.000 US-Dollar im Goldpreis, birgt immer Chancen und Risiken zugleich. Die Vehemenz der aktuellen Goldpreisrallye nährt zwar durchaus Hoffnungen auf einen glatten Durchmarsch von Gold, doch voraussetzen sollte man dieses nicht unbedingt. Ein Blick in die Vergangenheit mahnt durchaus zur Vorsicht. Als der Goldpreis im Jahr 2009 die Marke von 1.000 US-Dollar überschritt, gingen diesem Sprung vergleichsweise wenige Fehlversuche voraus. Die 2.000er Marke wehrte sich da schon hartnäckiger.
Dem einen oder anderen dürfte noch der heftige Abverkauf in Erinnerung sein, der nach dem Fehlversuch im Frühjahr 2022 einsetzte und Gold noch einmal in die Bredouille und in Richtung 1.600 US-Dollar brachte.
Kurzum. Sowohl das eine als auch das andere ist möglich. Sollte es Gold jedoch gelingen, sofort und unmissverständlich über die 3.000 US-Dollar vorzustoßen und so einen Dammbruch zu provozieren, könnte das die Goldpreisrallye noch einmal kräftig befeuern. In diesem Fall ist selbst ein Durchmarsch des Edelmetalls in Richtung 3.500 US-Dollar nicht auszuschließen, da ein Goldpreis von 3.000+ US-Dollar immense Strahl- und Anziehungskraft entwickeln dürfte und all jene in den Markt ziehen dürfte, die derzeit noch von einem Scheitern des Goldpreises an den 3.000 US-Dollar ausgehen. Bei allem Optimismus gilt es dennoch, die Unterstützungen bei 2.800 US-Dollar und 2.720 US-Dollar im Auge zu behalten.
Goldproduzenten im Fokus
In den letzten Tagen veröffentlichten unter anderem Barrick Gold, Kinross Gold und Agnico Eagle Mines ihre Ergebnisse für das Dezember-Quartal 2024. Nicht immer wussten die Produzenten dabei zu überzeugen. Am morgigen Donnerstag wird nun Branchenprimus Newmont Corp. die aktuellen Finanzergebnisse veröffentlichen. Das könnte für Bewegung in den Produzentenaktien sorgen; in jedwede Richtung.
Autor: Marcel Torney, freier Redakteur, Rohstoffexperte
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