Eine weitere Zeitreise!
Der nächste Blick in die Vergangenheit - 10 Jahre zurück.
In meinem letzten Beitrag "Wiederholt sich die Geschichte" vom 13. Juli 2006 habe ich darauf hingewiesen, dass nach dem Abschluss der Korrektur im Jahr 1996 eine dynamische Aufwärtsbewegung begann. Oft hörte ich darauf die Frage, ob das denn vergleichbar sei, denn man müsse ja auch die US-Indizes in diese Überlegung mit einbeziehen. Das habe ich gerne getan und für Sie recherchiert...
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Die laufende Korrekturbewegung verunsichert weiterhin auch viele langfristig agierende Investoren. Ich halte diese Sorgen für unbegründet. Ein neues Abkippen in einen strukturellen Bärenmarkt halten wir weiterhin für äußerst unwahrscheinlich. Wir rechnen trotz der kurzfristigen Turbulenzen eher mit dem Gegenteil - mit deutlichen Kursgewinnen in den nächsten Monaten. Ob wir das Korrekturtief bereits gesehen haben - oder auch nicht - ist aus heutiger Sicht mit ausreichend hoher Wahrscheinlichkeit noch nicht zu sagen.
Nasdaq 100 in 1996
Der Nasdaq 100 hat seit seinem Hoch am 07. April 2006 exakt 272 Punkte oder 15,5% verloren. Ist diese Korrektur ungewöhnlich heftig oder schnell ausgefallen? Eher nein. Betrachten wir uns den vergleichbaren Zeitraum vor 10 Jahren, so fällt auf, dass der Nasdaq 100 vom 06. Juni 1996 bis zum 16. Juli 1996 sogar 18,6% (131 Punkte) verlor. Die Rallye begann also genau in den angeblich immer so "lahmen" Sommermonaten. Die 200-Tage-Linie habe ich ebenfalls für Sie eingezeichnet. War der Bruch dieser Marke ein gutes Verkaufsignal? Bis zum 23. Januar 1997 legte der Nasdaq 100 anschließend um 365 Punkte oder um satte 63,7% zu.
S&P 500 in 1996
Der S&P 500 hat seit seinem Hoch am 08. Mai 2006 deutliche 108 Punkte oder 8,1% verloren. Auch das ist natürlich nicht ungewöhnlich. Im vergleichbaren Zeitraum vor 10 Jahren hat der S&P 500 vom 23. Mai 1996 bis zum 16. Juli 1996 um 11% (75 Punkte) abgeben müssen. Der Bruch der 200-Tage-Linie war auch hier eher ein schönes Kaufsignal. Bis zum 19. Februar 1997 stieg der S&P 500 in der Folge um 212 Punkte oder um beachtliche 35%.
Fazit
Der historische Vergleich zeigt uns recht deutlich: Das bisherige Ausmaß der Korrektur ist nicht außergewöhnlich hoch. Die aktuelle Stimmung unter den Investoren ist sehr ängstlich und zurückhaltend. Auch das ist eher typisch. Im Vergleich mit dem Jahr 1996 fällt vor allem auf, dass die Korrektur im Juli bereits beendet wurde und die sich anschließende Rallye bereits in den Sommermonaten begann. Die Mindestanforderungen an eine abgeschlossene Korrektur sind längst erfüllt. Das sollten Sie trotz aller begründeten Vorsicht im Hinterkopf behalten.
In meinem letzten Beitrag "Wiederholt sich die Geschichte" vom 13. Juli 2006 habe ich darauf hingewiesen, dass nach dem Abschluss der Korrektur im Jahr 1996 eine dynamische Aufwärtsbewegung begann. Oft hörte ich darauf die Frage, ob das denn vergleichbar sei, denn man müsse ja auch die US-Indizes in diese Überlegung mit einbeziehen. Das habe ich gerne getan und für Sie recherchiert...
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Nasdaq 100 in 1996
Der Nasdaq 100 hat seit seinem Hoch am 07. April 2006 exakt 272 Punkte oder 15,5% verloren. Ist diese Korrektur ungewöhnlich heftig oder schnell ausgefallen? Eher nein. Betrachten wir uns den vergleichbaren Zeitraum vor 10 Jahren, so fällt auf, dass der Nasdaq 100 vom 06. Juni 1996 bis zum 16. Juli 1996 sogar 18,6% (131 Punkte) verlor. Die Rallye begann also genau in den angeblich immer so "lahmen" Sommermonaten. Die 200-Tage-Linie habe ich ebenfalls für Sie eingezeichnet. War der Bruch dieser Marke ein gutes Verkaufsignal? Bis zum 23. Januar 1997 legte der Nasdaq 100 anschließend um 365 Punkte oder um satte 63,7% zu.
S&P 500 in 1996
Der S&P 500 hat seit seinem Hoch am 08. Mai 2006 deutliche 108 Punkte oder 8,1% verloren. Auch das ist natürlich nicht ungewöhnlich. Im vergleichbaren Zeitraum vor 10 Jahren hat der S&P 500 vom 23. Mai 1996 bis zum 16. Juli 1996 um 11% (75 Punkte) abgeben müssen. Der Bruch der 200-Tage-Linie war auch hier eher ein schönes Kaufsignal. Bis zum 19. Februar 1997 stieg der S&P 500 in der Folge um 212 Punkte oder um beachtliche 35%.
Fazit
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