Pflegeimmobilien

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    Demografischer Wandel: Warum Pflegeimmobilien ein nachhaltiges Investment sind

    Gastbeitrag von Edwin Thiemann, Geschäftsführer der PECURIA – Green Care Invest 

    Deutschland befindet sich inmitten eines beispiellosen demografischen Umbruchs, der den Immobilienmarkt nachhaltig verändern wird. Basierend auf den aktuellen Prognosen des Statistischen Bundesamtes wird die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland von etwa 5,0 Millionen Ende 2021 auf rund 5,6 Millionen bis 2035 und circa 6,8 Millionen bis Ende 2055 ansteigen. Diese sogenannte "Silver Society" lässt die Nachfrage nach altersgerechtem Wohnraum und professioneller Pflege deutlich steigen. Allein seit 2017 wächst die Anzahl der Pflegebedürftigen jährlich um durchschnittlich 326.000 und die erforderlichen Kapazitäten halten nicht Schritt. Diese Entwicklungen zeigen eine klare Versorgungslücke: Bis 2030 fehlen in Deutschland bis zu 300.000 Pflegeplätze. Vor diesem Hintergrund gewinnen Pflegeimmobilien als Kapitalanlage immer mehr an Bedeutung.

    Nachhaltige Investition mit Zukunftspotenzial

    Pflegeapartments bieten nicht nur eine Antwort auf den steigenden Bedarf an altersgerechtem Wohnraum, sondern setzen auch Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit. Moderne Projekte erfüllen oft hohe Energieeffizienzstandards wie den nach KfW40 oder streben sogar eine DGNB-Zertifizierung an. Dies trägt zum Klimaschutz bei und bietet Investoren zusätzliche Fördervorteile sowie langfristig reduzierte Betriebskosten für die Betreiber.

    Stabile Renditen und Planungssicherheit

    Pflegeimmobilien sind als sicheres Investment und Altersvorsorge zu bewerten. Im Gegensatz zu Wohnimmobilien, bei denen die Käufer die Verantwortung für die laufende Belegung und die Instandhaltung tragen, werden diese Aufgaben und Pflichten bei Pflegeimmobilien von erfahrenen Betreibern übernommen. Miete fließt dadurch auch, wenn das Appartement nicht belegt ist. Ein weiterer Vorteil sind die langfristigen, indexierten Pachtverträge mit namhaften Betreibern, die oft über 20 Jahre und mehr laufen. Diese Verträge sichern die regelmäßig steigenden Mieteinnahmen und bieten Investoren ein hohes Maß an Planungssicherheit. Zudem schützen innovative Treuhandmodelle vor möglichen Mietausfällen: Sollte es zu insolvenzbedingten Mietausfällen kommen, springt ein Treuhandkonto ein und überbrückt die Mietzahlung bis zu einem neuen Pachtvertrag.

    Soziale Verantwortung als Mehrwert

    Investitionen in Pflegeapartments sind nicht nur finanziell attraktiv, sondern auch gesellschaftlich relevant. Käufer tragen aktiv dazu bei, dringend benötigten altersgerechten Wohnraum zu schaffen. Anbieter wie PECURIA gewähren Käufern und ihren Angehörigen auch ein bevorzugtes Belegungsrecht für einen Pflegeplatz, welches den Zugriff auf mehr als 13.500 Pflegeplätze oder Betreutes-Wohnen-Einheiten in über 155 Partnerresidenzen in Deutschland ermöglicht: ein entscheidender Vorteil für Erwerber und ihren nahen Angehörigenkreis angesichts der prognostizierten Versorgungslücke.

    Demografischer Schutz vor Marktvolatilität

    Die steigende Nachfrage nach Pflegeplätzen macht Pflegeapartments zu einer krisensicheren Immobilienanlage. Während der Wohnungsmarkt unter zunehmender staatlicher Regulierung leidet, offene Immobilienfonds mit Bewertungsunsicherheiten kämpfen und die Zukunft von Büroimmobilien angesichts veränderter Arbeitsmodelle unklar bleibt, zeigt sich der Pflegeimmobilienmarkt robust. Der Bedarf an Pflegeplätzen wächst stetig, getrieben durch den demografischen Wandel und die alternde Gesellschaft. Mit einem prognostizierten Bedarf von Hunderttausenden zusätzlicher Pflegeplätze erweist sich dieses Segment nicht nur als Antwort auf gesellschaftliche Herausforderungen, sondern auch als resiliente Anlageklasse in wirtschaftlich unsicheren Zeiten, die versierte Anbieter mit einzigartigen Sicherheiten und Mehrwerten für ihre Käufer ausgestattet haben.





    wO Gastbeitrag Immobilien
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