Crash nicht auszuschließen
Silberpreis bricht ein. Droht Silber nun das ultimative Debakel?
Nun geht es ans Eingemachte. Der Goldpreis ist in eine Korrektur eingetreten. Silber kann sich dem nicht entziehen und kommt zu einem überaus ungünstigen Zeitpunkt zurück. Kurzum: Die nächsten Tage werden entscheidend.
- Gold- und Silberpreise in Korrekturphase, entscheidend.
- US-Dollar stärkt, Anleger werden vorsichtiger.
- Silberpreis droht Rückgang unter 30 US-Dollar.
- Report: Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung

Goldpreis fällt und reißt Silber mit
Bis vor wenigen Tagen schien der Weg der beiden Edelmetalle vorgezeichnet. Der Goldpreis hatte die 3.000 US-Dollar fest im Blick und der Silberpreis „wühlte“ sich endlich durch den markanten Widerstand von 32,2 US-Dollar. Für Silber öffnete sich damit die Tür in Richtung 35 US-Dollar. Statt die jeweiligen Aufwärtsbewegungen fortzusetzen, gerieten Gold und Silber unter Druck. Vor allem für Silber dürften die nächsten Tage entscheidend und wohl auch sehr herausfordernd werden.
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Anleger werden vorsichtiger
Die US-Börsen stecken inmitten einer Korrektur. Dabei mahnt vor allem der Blick auf den Dow Jones Ind. zur Vorsicht, kristallisiert sich im Index doch eine potenzielle Top-Formation immer deutlicher heraus. Doch diese Schwäche hat der Dow Jones Ind. nicht allein. Auch andere Indizes wurden und werden mit Gewinnmitnahmen konfrontiert. Gewinne wurden allerdings auch an den Rohstoffmärkten mitgenommen. So steht Brent Crude Oil bereits seit längerer Zeit unter Abgabedruck. Lesen Sie hierzu den Kommentar „Gefährliche Patt-Situation Ölpreis am Scheideweg. Warum es bei Brent Oil bald knallen könnte“. Nun hat es eben auch Gold und Silber „erwischt“. Der wieder erstarkte US-Dollar tat sein Übriges und heizte die Korrektur bei Gold und Silber an. Der wichtige US-Dollar-Index drehte zuletzt nach oben und notiert nun wieder komfortabel oberhalb von 107 Punkten.
Für Silber kam der Rücksetzer zur Unzeit. Man hatte bis vor kurzem noch den Eindruck, dass das Edelmetall drauf und dran ist, sich der Widerstandszone 32,2 US-Dollar zu entledigen und so einen Befreiungsschlag zu landen. Der Preisrückgang der letzten Tage bringt Silber nun in die Bredouille.
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Fazit – Silberpreis droht Debakel
Grundsätzlich ist bei Silber zwischen den langfristig weiterhin exzellenten Perspektiven und der Gefahr eines nahenden Preisdebakels zu unterscheiden. Über kurz oder lang wird es zur Wiederaufnahme der Aufwärtsbewegung kommen. In den nächsten Tagen und Wochen könnte es aber brenzlig werden. Der Silber-Chart lässt zumindest nicht viel Gutes erwarten.
Mitte Februar brach Silber über den massiven Widerstand von 32,2 US-Dollar aus. Das Kaufsignal entfaltete zunächst auch seine Wirkung. Die Tür in Richtung 35 US-Dollar stand offen. Doch Silber gelang es nicht, sich entscheidend abzusetzen. Der Ausbruch gewann nicht an Höhe. Schließlich geriet der Vorstoß ins Wanken. Der Silberpreis kam zurück. Der Fehlausbruch war perfekt.
Der obere Chart verdeutlicht die prekäre Konstellation. Silber muss es nun unbedingt gelingen, den Rücksetzer auf 30 US-Dollar zu begrenzen. Wichtige Unterstützungs- und Trendlinien und nicht zuletzt die 200-Tage-Linie bilden zwischen 30 US-Dollar und 31 US-Dollar einen vermeintlich tragfähigen Unterstützungsbereich. Sollte es für den Silberpreis unter die 30 US-Dollar gehen, würde sofort das markante Zwischentief bei 28,7 US-Dollar in den Fokus rücken. Eine Bewegung unter die 28,7 US-Dollar würde wiederum eine Neubewertung notwendig machen. Zudem wäre in diesem Fall ein knackiger Preisrückgang nicht auszuschließen.
Ein Comeback des Silberpreises oberhalb von 32,2 US-Dollar würde hingegen die Karten auf der Oberseite neu mischen.
Autor: Marcel Torney, freier Redakteur, Rohstoffexperte
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