IT-Desaster belastet weiterhin

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    CrowdStrike im Chaos: Gewinne brechen ein, Aktie stürzt ab!

    Die CrowdStrike-Aktie fiel im nachbörslichen Handel um über 9 Prozent. Nach dem fatalen IT-Ausfall aus dem Juli 2024 steigen die Kosten weiter, während die Gewinne einbrechen.

    Für Sie zusammengefasst
    IT-Desaster belastet weiterhin - CrowdStrike im Chaos: Gewinne brechen ein, Aktie stürzt ab!

    Im vergangenen Sommer führte ein fehlerhaftes Software-Update von CrowdStrike zu einem globalen Computerausfall, der den Flugverkehr und zahlreiche Unternehmen lahmlegte. Obwohl das Unternehmen bereits 60,1 Millionen US-Dollar an Kosten für das vergangene Geschäftsjahr verbuchte, rechnet es mit weiteren 73 Millionen US-Dollar im ersten Quartal, vor allem für Umsatzentschädigungen und Kundenbindungsprogramme. Zusätzlich entstehen 43 Millionen US-Dollar für Maßnahmen, um Kunden nach dem Vorfall zu halten.

    Trotz der hohen Kosten bleibt CEO George Kurtz optimistisch. "Jeder liebt eine Comeback-Geschichte, und genau das haben wir im vierten Quartal erlebt, als wir das Jahr abgeschlossen haben."

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    Für das erste Quartal erwartet CrowdStrike einen Umsatz zwischen 1,10 und 1,11 Milliarden US-Dollar, was den Analystenerwartungen entspricht. Doch die Gewinnprognose von 64 bis 66 Cent pro Aktie liegt deutlich unter den erwarteten 95 Cent.

    Auch für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem Gewinn zwischen 3,33 und 3,45 US-Dollar pro Aktie, während Analysten mit 4,42 US-Dollar kalkuliert hatten. Dieser deutliche Rückgang der Rentabilitätsprognose überraschte die Anleger und sorgte für den Kurseinbruch.

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    Als ein Analyst in der Telefonkonferenz nach den gesenkten Gewinnprognosen fragte, erklärte Kurtz, dass dies auf verstärkte Investitionen in Vertrieb, Marketing und Kundenbindung zurückzuführen sei. "Wir haben auch einige einmalige Vorabinvestitionen in Schlüsselbereichen des Unternehmens getätigt, die wir benötigen, um unsere zunehmende Größe zu stärken."

    Zusätzlich will CrowdStrike verstärkt in künstliche Intelligenz investieren, um seine Sicherheitsplattform weiterzuentwickeln. "Da Unternehmen jeder Größe KI schnell einführen, ist eine KI-native Plattform für Cybersicherheit erforderlich, um den Angriff zu stoppen", betont der CEO.

    Umsatzwachstum trotz Verlusten

    Im vierten Quartal des Geschäftsjahres erzielte CrowdStrike einen Umsatz von 1,06 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr und leicht über den Analystenerwartungen von 1,04 Milliarden US-Dollar.

    Allerdings meldete das Unternehmen einen Nettoverlust von 92,3 Millionen US-Dollar (37 Cent pro Aktie), verglichen mit einem Gewinn von 53,7 Millionen US-Dollar (22 Cent pro Aktie) im Vorjahr. Analysten hatten lediglich einen Verlust von 7 Cent pro Aktie erwartet. Auf bereinigter Basis lag der Gewinn pro Aktie mit 1,03 US-Dollar allerdings über dem Analystenkonsens von 86 Cent.

    Die CrowdStrike Holdings Registered (A) Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -10,04 % und einem Kurs von 331,1USD auf Tradegate (05. März 2025, 08:34 Uhr) gehandelt.

    Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Zentralredaktion



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    Verfasst vonRedakteurGina Moesing

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