Hebel-Idee | Long-Chance

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    267,6 Prozent mit Nachzügler Porsche rausholen? So geht's!

    Die Porsche-Aktie konnte zuletzt nicht überzeugen, inzwischen bietet sie aber eine antizyklische Einstiegschance – mit der Möglichkeit auf 260 Prozent Rendite!

    Für Sie zusammengefasst
    Hebel-Idee | Long-Chance - 267,6 Prozent mit Nachzügler Porsche rausholen? So geht's!

    Die Krise der deutschen und europäischen Automobilindustrie hat längst auch das Luxus-Segment erreicht. Vor allem der Stuttgarter Sportfahrzeughersteller Porsche ist von anhaltenden Problemen betroffen und die Performance der Vorzugsaktie längst hinter Mitbewerber Ferrari zurückgefallen.

    Dem Konzern macht die Transformation zu alternativen Antriebsarten zu schaffen, wie die inkonsistente Produktstrategie einerseits und der Erwerb des Fahrzeugbatteriegeschäftes von Varta andererseits demonstriert. Trotz drohendem Verbrenner-Aus will sich Porsche künftig wieder verstärkt auf Benzinmotoren konzentrieren – ohne gleichzeitig batteriebetriebene Fahrzeuge ganz aufzugeben.


    Tipp aus der Redaktion: Der Zauber bei Nvidia ist verflogen, die Aktie wirft schon seit Monaten keine Rendite mehr ab. Ist der KI-Trade damit zu Ende? Nein, doch der Fokus dürfte nun vor allem auf Anwendungen liegen. Welche drei Unternehmen hier besonders aussichtsreich sind, lesen Sie in unserem neuen, kostenlosen Spezialreport.


    Hin und her kostet Anlegervertrauen, zusätzliche Belastung durch Zölle

    Diese Doppelstrategie kommt in einem ohnehin von Unsicherheiten geprägten Markt- und Branchenumfeld nicht gut an. Zu allem Überfluss droht ein Zollstreit auch zwischen den USA und der EU. Im Wahlkampf hatte US-Präsident Donald Trump wiederholt angekündigt, deutsche Autobauer ins Visier nehmen zu wollen.

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    Hartnäckiger Abwärtstrend

    Das hat in der seit bereits zweieinhalb Jahren in einem Abwärtstrend handelnden Aktie tiefe Spuren hinterlassen. Gegenüber ihrem Allzeithoch haben die Porsche-Vorzüge bereits mehr als die Hälfte ihres Wertes eingebüßt. Gegenüber dem Stand vor einem Jahr steht ein Minus von 33 Prozent zu Buche – die Erholung, die inzwischen in den Papieren von Mitbewerbern wie Mercedes, BMW und Volkswagen eingesetzt hat, ist an Porsche spurlos vorübergegangen.

    In der vergangenen Woche ist die Aktie sogar ein neues Allzeittief erreicht, was aus technischer Perspektive ein Verkaufssignal bedeutet. Doch wenngleich es den Chart alles andere als zum Besten steht, gibt es auch Anlass zur Hoffnung. Denn trotz der anhaltenden Talfahrt haben sich erste Verbesserungen in der technischen Indikation ergeben.

    Erste technische Verbesserungen

    Einerseits ist die Aktie zuletzt über die seit dem letzten Verlaufshoch bei 95 Euro geltende Abwärtstrendlinie geklettert. Das könnte in den kommenden Wochen für ein Nachlassen der Verkaufsdynamik sorgen.

    Andererseits zeigen sowohl der Relative-Stärke-Index (RSI) als auch der Trendstärkeindikator MACD bereits seit vergangenem November bullishe Divergenzen. Sie legen also gegen den Trend der Aktie zu. Solche Divergenzen sind häufig die Vorboten von Trendwendebewegungen.

    Der MACD hat sich dabei wiederholt an beziehungsweise zeitweise über die Nulllinie verbessern können. Ein kurzfristiger Aufwärtstrend liegt für die Aktie daher in nicht allzu weiter Ferne. Bereits ein oder zwei gute Handelstage könnten das Blatt zugunsten der Bullen wenden.

    Erholung bis zur 200-Tage-Linie möglich

    Hierfür sollte der Bereich um 55 Euro aber nicht nachhaltig aufgegeben werden, da hier neben der übergeordneten Abwärtstrendlinie auch die des seit November gültigen Abwärtstrendkanals liegt. Sollte der Kurs hier nachhaltig (also mindestens per Tageschluss) herausfallen, dürfte eine weitere Verkaufswelle drohen.

    Zur Oberseite gilt es für die Käufer, den Bereich zwischen 57 und 58 Euro zu knacken, wo neben einem Horizontalwiderstand auch die 50-Tage-Linie verläuft. Deren Überwinden würde ein erstes, prozyklisches Kaufsignal bedeuten, ehe bei 65 Euro eine weitere, ungleich härter zu knackende Widerstandszone liegt.

    Fazit: Antizyklischer Einstieg könnte Rendite bringen

    Auch mit Blick auf die Bewertung ist eine Gegenbewegung überfällig. Das für 2025 geschätzte Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei 13,8 – und damit deutlich unter dem Schnitt der vergangenen 10 Jahre, der 15,8 beträgt. Für Konkurrent Ferrari legen Anlegerinnen und Anleger trotz der steilen Korrektur in den vergangenen Wochen sogar das 47,4-fache der in diesem Jahr erwarteten Gewinne auf den Tisch. Das verdeutlicht das Nachholpotenzial der Aktie sowohl gegenüber dem eigenen Durchschnitt als auch dem Mitbewerber.

    Mutige, antizyklisch agierende Anlegerinnen und Anleger können die aktuell zu beobachtenden bullishen Divergenzen in der technischen Indikation sowie die moderate Bewertung der Aktie für das Eröffnen einer Risikoposition nutzen. Hierfür werden entweder die Anteile selbst oder der Discount-Optionschein GV2E43 gekauft.

    GV2E43 bietet die Chance auf einen Auszahlungsbetrag von bis zu 15,00 Euro, wenn die Aktie bis zum Laufzeitende im September auf 70,00 Euro oder darüber steigt. Daraus ergibt sich eine Rendite-Chance von fast 270 Prozent. Zwischen dem Basispreis von 55,00 Euro und dem Cap von 70,00 Euro kommt es zu einer anteiligen Auszahlung, wie das folgende Renditeprofil zeigt:

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    Doch Vorsicht: Sollten die Vorzüge von Porsche zum Laufzeitende unter dem Basispreis von 55,00 Euro notieren, verfällt der Discount-Call wertlos. Es besteht also Totalverlustgefahr.

    Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonMax Gross
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