Ich habe keine Meinung
Engagement und Nicht-Engagement gegeneinander ausbalancieren
Die Welt ist schrecklich. Man muss nur wieder einmal den Fernseher anschalten, um zu sehen, dass die Welt schrecklich ist. Vorher war alles in Ordnung, man hat in aller Ruhe zu Abend gegessen, sich um die Kinder gekümmert, mit den Nachbarn geredet und den Rasen gesprengt. Doch kaum schaltet man den Fernseher ein, weiß man, dass die Welt schrecklich ist. Doch was ist nun wahr? Das Große oder das Kleine? Das schreckliche Große oder das bezaubernde Kleine? Kann man das überhaupt entscheiden? Oder ist beides zugleich wahr? Doch wie dann damit umgehen?
Alle Probleme auf dieser Welt, schreibt der französische Philosoph Blaise Pascal, resultieren daraus, dass der Mensch einfach nicht auf seinem Zimmer bleiben kann. Pascal lebte von 1623 bis 1662. Heute wird man älter als damals, klüger ist man aber nicht geworden.
Wieder einmal hat mir Bill Bonner tief aus der Seele gesprochen. Er schreibt: „Einige Leute verteidigen Israel heftig. Andere stellen sich auf die Seite der Palästinenser. Ich habe dazu keine Meinung. Was mich überrascht ist, dass andere Leute so viele davon haben. Und es amüsiert mich, wie vergeblich sie alle sind. Aber das ist genau die Welt der endlosen Spektakel, in der wir leben.
Wenn im öffentlichen Leben so viel passiert, dann hat man nur noch wenig Energie für private, marginale Details, die das Leben der Menschen oft so grundlegend verändern können. Nichts wird aufbewahrt, es werden keine richtigen Mahlzeiten mehr gekocht ... oder gegessen. Arbeit bleibt liegen. Schlimmer noch, es gibt keinen Hinweis mehr auf eine tiefere Auseinandersetzung mit irgendwelchen Themen.“
Ich habe auch keine Meinung. Und wenn ich eine hätte, wäre es wahrscheinlich nur umso schlimmer. Ich habe auch keine Meinung zu den Märkten. Ich denke, wir befinden uns in einer Zeit, in der wir unser Engagement und unser Nicht-Engagement gegeneinander ausbalancieren sollten – ganz besonders an den Märkten. Und Urlaub sollten wir machen. Deswegen von mir an dieser Stelle auch erst zu gegebener Zeit mehr.
Die Welt ist schrecklich. Man muss nur wieder einmal den Fernseher anschalten, um zu sehen, dass die Welt schrecklich ist. Vorher war alles in Ordnung, man hat in aller Ruhe zu Abend gegessen, sich um die Kinder gekümmert, mit den Nachbarn geredet und den Rasen gesprengt. Doch kaum schaltet man den Fernseher ein, weiß man, dass die Welt schrecklich ist. Doch was ist nun wahr? Das Große oder das Kleine? Das schreckliche Große oder das bezaubernde Kleine? Kann man das überhaupt entscheiden? Oder ist beides zugleich wahr? Doch wie dann damit umgehen?
Alle Probleme auf dieser Welt, schreibt der französische Philosoph Blaise Pascal, resultieren daraus, dass der Mensch einfach nicht auf seinem Zimmer bleiben kann. Pascal lebte von 1623 bis 1662. Heute wird man älter als damals, klüger ist man aber nicht geworden.
Wieder einmal hat mir Bill Bonner tief aus der Seele gesprochen. Er schreibt: „Einige Leute verteidigen Israel heftig. Andere stellen sich auf die Seite der Palästinenser. Ich habe dazu keine Meinung. Was mich überrascht ist, dass andere Leute so viele davon haben. Und es amüsiert mich, wie vergeblich sie alle sind. Aber das ist genau die Welt der endlosen Spektakel, in der wir leben.
Wenn im öffentlichen Leben so viel passiert, dann hat man nur noch wenig Energie für private, marginale Details, die das Leben der Menschen oft so grundlegend verändern können. Nichts wird aufbewahrt, es werden keine richtigen Mahlzeiten mehr gekocht ... oder gegessen. Arbeit bleibt liegen. Schlimmer noch, es gibt keinen Hinweis mehr auf eine tiefere Auseinandersetzung mit irgendwelchen Themen.“
Ich habe auch keine Meinung. Und wenn ich eine hätte, wäre es wahrscheinlich nur umso schlimmer. Ich habe auch keine Meinung zu den Märkten. Ich denke, wir befinden uns in einer Zeit, in der wir unser Engagement und unser Nicht-Engagement gegeneinander ausbalancieren sollten – ganz besonders an den Märkten. Und Urlaub sollten wir machen. Deswegen von mir an dieser Stelle auch erst zu gegebener Zeit mehr.