Handelskrieg, Geopolitik
Inflation droht zurückzukehren – Diese ETFs schützen Ihr Geld!
Steigende Zölle und geopolitische Spannungen rücken die Inflation wieder in den Fokus der Anleger. Wer sein Portfolio absichern will, kann auf verschiedene ETFs setzen, die gezielt von steigenden Preisen profitieren.
- Inflation im Fokus: Zölle und geopolitische Risiken steigen.
- ETFs bieten Schutz: Aktien, Multi-Asset und Anleihen.
- TIPS und Derivate: Langfristiger Schutz, kurzfristige Schwankungen.
- Report: Nvidia bringt’s nicht mehr!

Die Inflation könnte wieder anziehen, da die von Donald Trump verhängten Zölle zu höheren Preisen beitragen dürften. Geopolitische Risiken wie der Ukrainekrieg könnten ebenfalls preistreibend wirken. CNBC Pro hat sich daher nach Möglichkeiten umgesehen, wie Anleger von einer steigenden Inflation profitieren können. Neben Aktien-ETFs können auch Multi-Asset-ETFs sowie Anleihen als Inflationsschutz dienen.
Aktien-ETFs als Inflationsschutz
Der Horizon Kinetics Inflation Beneficiaries ETF (INFL) investiert in Unternehmen, die von lokalen Preissteigerungen profitieren. Dazu gehören Titel wie LandBridge, Texas Pacific Land und Wheaton Precious Metals. Fondsmanager James Davolos hält Aktien in einem Umfeld anhaltender Inflation generell für die beste Wahl: "Anleger sollten sich darauf konzentrieren, wie sie von einer höheren Inflation profitieren können."
Multi-Asset-ETFs als Diversifikationsstrategie
Eine weitere Möglichkeit für Anleger sind Multi-Asset-Fonds wie der AXS Astoria Real Assets ETF (PPI), der neben Aktien auch andere Fonds hält, die festverzinsliche Wertpapiere und Rohstoffe abbilden.
Laut Frank Tedesco von Astoria Portfolio Advisors weist der Fonds eine geringe Korrelation zum S&P 500 auf, was ihn als Diversifikationsbaustein interessant macht.
Anleihen als Inflationsschutz
Schutz bieten auch inflationsindexierte Staatsanleihen, so genannte Treasury Inflation-Protected Securities (TIPS). Die größten ETFs in diesem Segment sind der iShares TIPS Bond ETF (TIP) und der Schwab US TIPS ETF (SCHP). Während TIPS die Kaufkraft langfristig erhalten, unterliegen sie kurzfristigen Kursschwankungen.
Für eine aktivere Absicherung setzen Fonds wie der KraneShares Quadratic Interest Rate Volatility and Inflation Hedge ETF (IVOL) und der Simplify Interest Rate Hedge ETF (PFIX) auf Derivate, um von Zinsschwankungen zu profitieren. Ihre Renditen unterscheiden sich jedoch deutlich: Während IVOL im Jahr 2024 um 4,8 Prozent zulegte, liegt PFIX mit -9 Prozent im Minus.
Autor: Ferdinand Hammer, wallstreetONLINE Redaktion

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