Siri-Panne

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    Apple vor Bewährungsprobe – Morgan Stanley senkt Kursziel!

    Morgan Stanley senkt das Apple-Kursziel, da Verzögerungen beim Siri-Update und die neuen US-Zölle den Tech-Giganten unter Druck setzen.

    Für Sie zusammengefasst
    • Morgan Stanley senkt Apple-Kursziel auf 252 US-Dollar.
    • Verzögerung beim Siri-Update bremst iPhone-Verkäufe.
    • Neue US-Zölle erhöhen Produktionskosten um 2 Mrd. USD.
    • Report: Nvidia bringt’s nicht mehr!
    Siri-Panne - Apple vor Bewährungsprobe – Morgan Stanley senkt Kursziel!

    Die Aktie von Apple bleibt unter Druck. Nach einem schwierigen Jahresstart mit einem Kursrückgang von fast zwölf Prozent im Jahr 2025 setzt nun auch Morgan Stanley ein weiteres negatives Signal. Die Investmentbank hat ihr Kursziel für Apple von 275 US-Dollar auf 252 US-Dollar gesenkt. Damit erwartet sie zwar weiterhin eine Kurssteigerung von 14,1 Prozent gegenüber dem letzten Schlusskurs, doch die Unsicherheit um die Aktie nimmt zu.

    Verzögerung beim Siri-Update bremst iPhone-Absatz

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    Ein entscheidender Grund für die pessimistischere Einschätzung von Morgan Stanley ist die Verzögerung eines geplanten Siri-Updates, das Künstliche Intelligenz (KI) stärker in das Apple-Ökosystem integrieren sollte.

    Analyst Erik Woodring hat daraufhin seine Prognose für die iPhone-Verkäufe angepasst. Er rechnet nun für das Jahr 2025 mit 230 Millionen verkauften iPhones, was keine Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Für das Jahr 2026 erwartet er ein moderates Wachstum auf 243 Millionen Geräte, was einem Anstieg von sechs Prozent entspricht.

    Laut Woodring gibt es aktuell zu wenige neue Innovationen, um den iPhone-Erneuerungszyklus deutlich zu verkürzen. Ohne klare technologische Sprünge, die Kunden zu einem schnelleren Upgrade ihrer Geräte motivieren, werde sich der Zyklus der iPhone-Erneuerungen nur langsam verkürzen, so der Analyst.

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    Neue US-Zölle belasten Apples Geschäft

    Neben der Verzögerung beim Siri-Update kommt eine weitere Belastung hinzu. US-Präsident Donald Trump hat vergangene Woche neue Zölle auf chinesische Waren verhängt, die sich direkt auf Apple auswirken. Laut Woodring werden dadurch die Produktionskosten für Apple um rund zwei Milliarden US-Dollar pro Jahr steigen.

    Dies dürfte sich direkt auf die Bilanz des Unternehmens auswirken. Morgan Stanley rechnet deshalb für das Geschäftsjahr 2026 mit einem um fünf bis sechs Prozent niedrigeren Umsatz und Gewinn. Zwar ergreife Apple Maßnahmen, um die zusätzlichen Kosten auszugleichen, doch ohne umfassende Zollbefreiungen werde es schwer, die Belastungen vollständig zu kompensieren, erklärte der Analyst.

    Analysten bleiben trotz Unsicherheiten optimistisch

    Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt die Mehrheit der Analysten optimistisch für Apple. Laut Daten von LSEG empfehlen 31 von 46 Analysten die Aktie weiterhin als "Strong Buy" oder "Buy". Das durchschnittliche Kursziel liegt mit rund 250 US-Dollar nur knapp unter der neuen Prognose von Morgan Stanley und deutet auf ein weiteres Aufwärtspotenzial von mehr als 13 Prozent hin.

    Aktuell notiert das Papier von Apple 0,7 Prozent im Plus bei 203,10 Euro. Auf Sicht der letzten fünf Tage liegt die Aktie jedoch mit fast neun Prozent im Minus.

    Autor: Pascal Grunow, wallstreetONLINE Redaktion

    Die Apple Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +0,72 % und einem Kurs von 203,2EUR auf Tradegate (12. März 2025, 14:56 Uhr) gehandelt.



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    Verfasst vonPascal Grunow

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