Schock-Prognose

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    Warum Tesla jetzt um sein Überleben kämpft

    JPMorgan senkt massiv das Kursziel von Tesla. Es gibt aber auch gute Nachrichten von dem Autobauer.

    Für Sie zusammengefasst
    • JPMorgan senkt Kursziel für Tesla auf 120 US-Dollar.
    • Boykotte und Proteste belasten Teslas Marktanteil stark.
    • Kooperation mit Baidu soll ADAS in China verbessern.
    • Report: Platzt die Alles‑Blase?
    Schock-Prognose - Warum Tesla jetzt um sein Überleben kämpft

    JPMorgan prognostiziert einen noch stärkeren Rückgang der Tesla-Aktien angesichts wachsender Boykotte und Proteste gegen die Marke weltweit.

    Analyst Ryan Brinkman senkte sein Kursziel für die Aktie von 135 US-Dollar auf 120 US-Dollar, was einen Rückgang von rund 48 Prozent im Vergleich zum Schlusskurs vom Dienstag bedeutet.

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    Die Aussichten für Auslieferungen und Preise sehen für den Elektrofahrzeughersteller schwierig aus, so Brinkman, da die umstrittenen politischen Aktivitäten von CEO Elon Musk eine Welle der Kritik ausgelöst haben. Dies kommt zusätzlich zu einem langsamen Start ins Jahr 2025, so der Analyst.

    In den letzten Wochen haben potenzielle neue Käufer Boykotte gegen die Marke organisiert. Zudem gab es Berichte über Vandalismus und Brandanschläge auf Tesla-Fahrzeuge, -Händler und -Ladestationen, so NBC News.

    "Wir können uns in der Geschichte der Automobilindustrie kaum ein Beispiel vorstellen, bei dem eine Marke so schnell so viel an Wert verloren hat", schrieb Brinkman in einer Mitteilung am Mittwoch.

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    Brinkman erwartet nun, dass Teslas Verkaufszahlen im ersten Quartal bei etwa 355.000 Fahrzeugen liegen werden, nach einer früheren Schätzung von 444.000. Dies entspricht einem Rückgang von 8 Prozent im Jahresvergleich und einem Rückgang von 28 Prozent im Quartalsvergleich.

    Tesla kämpft gerade um größeren Marktanteil auf dem harten chinesischen Markt. Dieser sank im Jahr 2024 erstmals – von 11,7 Prozent im Jahr 2023 auf 10,4 Prozent. Um im Reich der Mitte wieder Boden gut zumachen, kooperiert der Musk-Konzern mit einer heimischen Größe.

    Zusammenarbeit mit Baidu

    Bei der Kooperation mit Baidu geht es darum, die Leistung von Teslas Fahrassistenzsystems (ADAS) in China zu verbessern. In den vergangenen Wochen entsandte Baidu Ingenieure aus seinem Kartografie-Team in Teslas Pekinger Büro, um die Integration von Baidus Navigationskarten – einschließlich Fahrbahnmarkierungen und Ampelsignalen – mit Teslas "Full Self-Driving" (FSD) Version 13 zu optimieren, so Reuters. 

    Im Gegensatz zu den USA, wo Teslas FSD-System nicht auf exakte Karten angewiesen ist, da die Künstliche Intelligenz (KI) lokal trainiert wird, steht das Unternehmen in China vor größeren Herausforderungen: Aufgrund strenger Datenvorschriften darf Tesla keine Fahrdaten seiner zwei Millionen Elektrofahrzeuge ins Ausland übertragen, um die KI weiterzuentwickeln. Gleichzeitig wächst der Druck durch lokale Konkurrenten wie BYD und Xpeng, die günstigere Fahrzeuge anbieten und für ähnliche Softwarelösungen keine Zusatzgebühren verlangen.

    Seit Jahresbeginn haben die Tesla-Aktien 38 Prozent verloren. 

    Autor: Krischan Orth, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonRedakteurKrischan Orth

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