"Teuerste Aktie der Welt"

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    Tesla: Hedgefondsmanager prophezeit 95 Prozent Einbruch

    Auch nach dem Einbruch der Tesla-Aktie in den vergangenen Monaten hält der Hedgefondsmanager Christer Gardell die Aktie für deutlich überbewertet. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis die Blase platzt.

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    "Teuerste Aktie der Welt" - Tesla: Hedgefondsmanager prophezeit 95 Prozent Einbruch

    Die Aktien von Tesla haben ihre Kursverluste diese Woche mit neuem Schwung ausgebaut. Besorgnisse über die Auslieferungszahlen des Unternehmens und anhaltende Proteste gegen CEO Elon Musk sorgen für Unruhe unter den Investoren. Der schwedische Milliardär und Hedgefondsmanager Christer Gardell prognostiziert nun einen weiteren, dramatischen Rückgang des Aktienkurses in den kommenden Monaten.

    In einem Interview mit EFN, dem Medienunternehmen der schwedischen Bank Svenska Handelsbanken, äußerte Gardell scharfe Kritik an der Bewertung des E-Auto-Konzerns. "Tesla ist derzeit wahrscheinlich die teuerste Aktie auf den globalen Börsen. Sie könnte um 95 Prozent fallen — und vielleicht sollte sie das auch", sagte Gardell in dem Interview in schwedischer Sprache.

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    Er beschrieb Tesla als "ewige Blase", deren Platzen nur eine Frage der Zeit sei. "Ich habe in den letzten fünf Jahren kommentiert, dass sie platzen sollte, aber es ist immer noch nicht passiert. Die Bewertung ist unverständlich."

    Die Titel haben in dieser Woche bislang 8,3 Prozent an Wert verloren. Das Minus seit Jahresbeginn beläuft sich mittlerweile bereits auf 36,5 Prozent. Seit dem Rekordhoch von Mitte Dezember bei etwa 480 US-Dollar hat sich die Aktie fast halbiert.

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    Gardell, der Tesla lediglich als Automobilhersteller sieht, kritisiert, dass der Markt dem Unternehmen aufgrund seiner Beteiligung in den Bereichen Energie, KI und Robotik eine Premiumbewertung zuschreibt. 

    "Es ist immer schwer zu sagen, wann genau es passieren wird. Es könnte in einem Monat, sechs Monaten, einem Jahr, drei Jahren oder fünf Jahren passieren – das ist unmöglich zu beantworten", fügte er hinzu.

    Der Hedgefondsmanager wies auch auf die Überbewertung des amerikanischen Aktienmarktes hin, während er europäische Aktien als wertvoll erachtet. "Amerikanische Aktien sind sowohl aus absoluter Sicht als auch historisch gesehen sehr teuer", erklärte Gardell. 

    Europäische Aktien würden im Vergleich dazu mit einem Abschlag von 40 Prozent gegenüber amerikanischen Aktien gehandelt, verglichen mit einem normalen Abschlag von 20 Prozent.

    Die politischen Ambitionen von Musk tragen zusätzlich zur Volatilität bei Tesla bei und führen zu einem Rückgang der Verkäufe weltweit sowie zu Protesten an Tesla-Standorten. Diese Entwicklungen veranlassen Analysten und Tesla-Experten dazu, ihre Auslieferungsprognosen für das erste Quartal nach unten zu korrigieren.

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    In einer Umfrage von Brand Finance fiel Tesla Anfang dieses Jahres auf den 36. Platz mit einem Markenwert von 43 Milliarden US-Dollar zurück. Dies ist ein Rückgang von Platz 18 im Jahr 2024, als die Marke noch einen Wert von 58,27 Milliarden US-Dollar hatte. Dies markiert das zweite Jahr in Folge, dass der Markenwert von Tesla in den jährlichen Rankings gefallen ist.

    Autor: Ingo Kolf, wallstreetONLINE Redaktion


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    Verfasst vonIngo Kolf

    "Teuerste Aktie der Welt" Tesla: Hedgefondsmanager prophezeit 95 Prozent Einbruch Auch nach dem Einbruch der Tesla-Aktie in den vergangenen Monaten hält der Hedgefondsmanager Christer Gardell die Aktie für deutlich überbewertet. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis die Blase platzt.