Explosives Wachstum
Rheinmetall vor Aktiensplitt? Dritter Tag in Folge mit Riesen-Gewinnen
Ein Kursziel nach dem anderen überholt die Rheinmetall-Aktie. Zeit für einen Aktiensplitt?
- Rheinmetall-Aktie erreicht neue Höchststände.
- Kursziele von Analysten steigen rasant an.
- Aktiensplitt könnte für Kleinaktionäre sinnvoll sein.
- Report: Magnificent 7 - Die Spreu trennt sich vom Weizen

Die Rheinmetall-Aktie setzte heute ihren beeindruckenden Aufwärtstrend fort. Am Donnerstag hat die Deutsche Bank Research das Kursziel für Rheinmetall von 1040 auf 1300 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Am Freitag wurde das Kurziel bereits geschluckt. Die Aktie ballerte zwischenzeitlich auf rund 1.380 Euro nach oben.
Anders Hauck Aufhäuser. Das Analysehaus hat das Kursziel für Rheinmetall fast verdoppelt von 920 auf 1800 Euro und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Rüstungskonzern stehe vor einem "explosiven Wachstum", schreibt Analyst Simon Keller in einer am Donnerstag vorliegenden Studie.
Allein in den vergangenen drei Tagen ist die Aktie von Rheinmetall um rund 10 Prozent gestiegen.









Auch die die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Rheinmetall von 1200 auf 1400 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Analyst David Perry rechnet in einem am Donnerstag vorliegenden Rückblick auf die Jahreszahlen damit, dass der aktuell vor allem von seinem Rüstungsgeschäft getriebene Konzern seine aktuell noch knapp unter den Erwartungen liegenden Zielsetzungen für 2025 bald erhöhen wird.
Auch andere Rüstungwerte waren am Freitag gefragt, vor allen Dingen Steyr Motors, deren Aktie zeitweise um über 60 Prozent zugelegte.
Die Rallye wurde abermals durch die Quartalszahlzahlen von Rheinmetall angetrieben. Aber auch die immer noch stockenden Verhandlungen im Ukraine-Krieg, die Aussicht auf erhöhte Verteidigungsausgaben in Europa, sowie das jüngst geschnürte Investitionspaket der neuen Bundesregierung in spe, haben die jüngste Kursexplosion verursacht.
Sie ist damit die einzige Aktie im DAX, die über den Preis von 1.000 Euro notiert. Somit wäre ein Aktiensplitt durchaus denkbar, etwa im Verhältnis 10:1. Damit wären die Anteilsscheine für Kleinäktionäre auch wieder erschwinglicher. Das könnte der Aktie einen zusätzlichen Schub verleihen.
Autor: Krischan Orth, wallstreetONLINE Redaktion

Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte