Krypto-Krise
Ethereum vor dramatischem Einbruch? Yuga-Manager warnt vor "echtem Bärenmarkt"!
Die Kryptomärkte stehen erneut unter Druck, und die jüngsten Aussagen eines hochrangigen Managers von Yuga Labs zu Ethereum lassen aufhorchen.
- Ethereum könnte auf 200-400 USD fallen, warnt Yuga.
- Hohe Volatilität: Wale sichern Bestände ab, Liquidationen.
- Fed-Zinsentscheidung könnte Kryptomärkte stark beeinflussen.
- Report: Magnificent 7 - Die Spreu trennt sich vom Weizen

Laut dem Experten könnte Ethereum (ETH) in einem anhaltenden Bärenmarkt weit tiefer fallen als von vielen Analysten erwartet.
Nach einer ohnehin turbulenten Phase stehen Anleger vor neuen Herausforderungen. Insbesondere der von Donald Trump angeheizte Handelskonflikt sorgt für Unsicherheiten. Die Volatilität an den Kryptomärkten ist hoch, und viele Ethereum-Großinvestoren, sogenannte "Wale", mussten ihre Bestände absichern, um Liquidationen zu vermeiden. In der Folge wurden Millionenbeträge verschoben, um Positionen zu schützen.
Gleichzeitig rückt die US-Notenbank Federal Reserve in den Fokus der Märkte. Die am Mittwoch anstehende Zinsentscheidung könnte erhebliche Auswirkungen auf risikobehaftete Assets wie Kryptowährungen haben. Obwohl Marktbeobachter mehrheitlich erwarten, dass die Fed die Zinsen vorerst stabil hält, könnten die jüngsten Inflationsdaten und robuste Arbeitsmarktzahlen eine spätere Zinssenkung hinauszögern.
Yuga-Manager: "Ethereum könnte auf 200-400 US-Dollar fallen"
Vor diesem Hintergrund warnt ein prominenter Yuga-Labs-Manager vor weiteren massiven Rückgängen bei Ethereum. Der unter dem Pseudonym "Quit" bekannte Vizepräsident für Blockchain bei Yuga Labs geht davon aus, dass der Bärenmarkt für ETH noch lange nicht vorbei ist.
In einem auf der Social-Media-Plattform X veröffentlichten Post widersprach er Analysten, die den Tiefpunkt von Ethereum bei rund 1.500 US-Dollar sehen. Stattdessen könnte ein "echter Bärenmarkt" ETH auf 200 bis 400 US-Dollar abstürzen lassen. Das würde einem Rückgang von 80 Prozent vom aktuellen Niveau (1.910 US-Dollar am 17. März 2025) entsprechen.
Seine Empfehlung: Wer sich mit der Möglichkeit eines weiteren massiven Preisverfalls unwohl fühle, solle ernsthaft über den Verkauf seiner Bestände nachdenken. "Ich weiß, wie es sich anfühlt, während einer Baisse überallokiert zu sein. Ich weiß, wie es ist, wenn man schwitzt und um einen Aufschwung betet. Das ist es nicht wert, glauben Sie mir", so der Manager.
Seine Einschätzung sorgte für kontroverse Diskussionen in der Krypto-Community. Während einige Investoren ihm zustimmen, dass ETH weiter abstürzen könnte, halten andere eine solche Entwicklung für unrealistisch. Sie argumentieren, dass ein derart drastischer Preisrückgang einen systemischen Schock ähnlich dem Bärenmarkt von 2018 erfordern würde.
Bitcoin und Ethereum unter Druck
Nicht nur Ethereum geriet am Wochenende unter Druck, sondern auch Bitcoin setzte seine Verluste fort. Die größte Kryptowährung der Welt fiel um 1,8 Prozent und notierte zuletzt bei rund 82.700 US-Dollar, während Ethereum mit einem Rückgang von 2,5 Prozent auf 1.889 US-Dollar ebenfalls weiter abrutschte. Zum Wochenstart erholen sich die beiden Kryptowährungen etwas. Bitcoin notiert aktuell bei 83,350 US-Dollar und Ethereum bei 1.910 US-Dollar (Montag, 12:30 Uhr MEZ)
Fazit:
Die kommenden Wochen dürften für den Kryptomarkt richtungsweisend sein. Sollte die US-Notenbank eine härtere geldpolitische Linie einschlagen oder sich der Handelskonflikt weiter zuspitzen, könnte das massive Auswirkungen auf Kryptowährungen haben.
Autor: Pascal Grunow, wallstreetONLINE Redaktion
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