Von der Attacke zur Absicherung

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    Welche Lehren Unternehmen aus realen Cyberangriffen ziehen können (FOTO)

    Warpe (ots) - Plötzlich geht nichts mehr: Rechner sind gesperrt, Kundendaten
    unzugänglich, der gesamte Betrieb steht still. Cyberangriffe sind längst keine
    Ausnahme mehr - besonders kleine und mittelständische Unternehmen werden immer
    öfter zum Ziel. Ein einziger IT-Ausfall kann hohe Verluste verursachen, das
    Vertrauen von Kunden zerstören und die Existenz bedrohen.

    Viele Unternehmen unterschätzen, wie schnell sie zum Ziel von Hackern werden
    können. Täglich werden schlecht gesicherte Systeme in kürzester Zeit lahmgelegt.
    Welche Fehler Unternehmen vermeiden sollten und wie eine moderne IT-Strategie
    vor Angriffen schützt, erklärt Ihnen dieser Beitrag.

    Wie Cyberangriffe ablaufen

    Cyberkriminelle nutzen verschiedene Wege, um Unternehmen zu attackieren.
    Besonders gefährlich sind Supply-Chain-Angriffe , bei denen Hacker eine weit
    verbreitete Software kompromittieren, um an zahlreiche Unternehmen gleichzeitig
    heranzukommen. Ein bekanntes Beispiel ist der Angriff auf 3CX im Jahr 2023, bei
    dem über eine manipulierte Software-Aktualisierung Schadcode verteilt wurde.

    Auch Datenleaks spielen eine große Rolle. Immer wieder tauchen Zugangsdaten von
    Unternehmen im Internet auf. Wenn diese mehrfach verwendet oder nicht durch
    Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) abgesichert sind, können Angreifer leicht
    in Systeme eindringen.

    Ein weiteres Problem sind offene und schlecht gesicherte Systeme , die sich über
    Suchmaschinen wie Shodan oder Censys aufspüren lassen. Diese Dienste zeigen
    öffentlich erreichbare IT-Systeme, darunter ungeschützte Server oder Geräte mit
    bekannten Sicherheitslücken. Unternehmen, die nicht bewusst darauf achten, ihre
    Systeme vor solchen Suchmaschinen zu verstecken, sind besonders gefährdet.

    Welche Unternehmen besonders betroffen sind

    Hacker gehen meist nicht gezielt gegen ein bestimmtes Unternehmen vor, sondern
    wählen ihre Opfer nach Aufwand und möglichem Gewinn aus. Kleine Unternehmen sind
    häufig schlecht geschützt, sodass sich ein Angriff trotz geringeren Ertrags
    lohnt. Große Firmen hingegen sind zwar finanziell attraktiver, aber wenn ihre
    Sicherheitsmaßnahmen stark genug sind, suchen sich Angreifer oft leichtere
    Ziele.

    Gezielte Angriffe kommen dabei selten vor und richten sich meist gegen
    Unternehmen mit besonderem Wissen oder Einfluss. In solchen Fällen sind die
    Täter nicht gewöhnliche Hacker, sondern staatlich unterstützte Gruppen, die im
    Auftrag von Ländern wie China oder Russland agieren.

    Die häufigsten Sicherheitslücken

    Viele Angriffe sind auf dieselben Fehler zurückzuführen. Veraltete Software
    stellt eine der größten Schwachstellen dar. Unternehmen, die Updates nicht
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    news aktuell
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    Von der Attacke zur Absicherung Welche Lehren Unternehmen aus realen Cyberangriffen ziehen können (FOTO) Plötzlich geht nichts mehr: Rechner sind gesperrt, Kundendaten unzugänglich, der gesamte Betrieb steht still. Cyberangriffe sind längst keine Ausnahme mehr - besonders kleine und mittelständische Unternehmen werden immer öfter zum Ziel. Ein einziger …