Silber haussiert

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    Die Nachfrage nach Silber aus dem Bereich der Photovoltaik entwickelt sich dynamisch, weil die installierten Kapazitäten zulegen und neue Module mehr Silber benötigen als früher. Konkret geht es um die weltweite Umstellung von P-Typ-Zellen (PERC) auf N-Typ-Zellen (TOPCon und HJT).

     

    Industrienachfrage steigt: Silbermarkt fundamental im Defizit

     

    Doch auch die zunehmende Verwendung von Silber in der 5G-Technologie und der Elektronik in Autos spielen eine wichtige Rolle. Silber ist ein hochwertiges Metall mit hoher elektrischer Leitfähigkeit und Lichtreflexion und zudem sehr formbar. Deshalb bewährt es sich in diversen Einsatzfeldern.

     

    Der wachsenden Nachfrage stehen handfeste Risiken auf der Angebotsseite gegenüber. Sprott Asset Management analysiert: „Ein erheblicher Teil des Silberangebots (~80 %) ist ein Nebenprodukt des Blei-Zink- und anderen Metallabbaus. Wenn die Nachfrage nach Blei und Zink in China nachlässt, wie einige Prognosen vermuten lassen, könnte dies zu einem entsprechenden Rückgang des Silberangebots führen und einen Aufwärtsdruck auf die Preise ausüben."

     

    Die Knappheit ist nicht neu – und konnte bereits 2024 die Kurse befeuern: Um mehr als 30 % legte der Silberpreis 2024 zu und ließ damit die meisten anderen Metalle weit hinter sich. Seit 2021 bestehen auf dem Silbermarkt Jahr für Jahr Angebotsdefizite.

     

    2 Gründe für die aktuelle Unterbewertung von Silber

     

    Maria Smirnova, Managing Partner von Sprott, gab sich im Rahmen einer Gold- und Silberprognose „optimistisch“ für das Metall. „Wir produzieren jährlich etwa eine Milliarde Unzen Silber. In den letzten vier Jahren betrug das kumulierte Defizit 750 Millionen Unzen, drei Viertel der Jahresproduktion. Das sind beachtliche Zahlen. Das Metall weist ein fundamentales Defizit auf, das auch so bleiben wird.“

     

    Ist der Markt nach den Kurssteigerungen der vergangenen Jahre möglicherweise trotzdem überbewertet? Zwei Zahlen sprechen eher für eine Unterbewertung.

     

    Erstens: Die Gold-Silber-Ratio. Diese liegt aktuell bei knapp 90. Das bedeutet, dass 90 Feinunzen Silber notwendig sind, um eine Feinunze Gold zu kaufen. Der historische Durchschnitt der Gold-Silber-Ratio in den letzten 50 Jahren liegt (je nach Quelle) bei etwa 61 bis 65.

     

    Die meisten Analysten trauen Gold weitere Kurssteigerungen zu oder sehen zumindest keine großen Kursrückgänge. Der Silberpreis müsste also deutlich steigen, um das Verhältnis wieder in die Nähe des historischen Durchschnitts zu bewegen.

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    Silber haussiert Explorer mit hochgradigen Lagerstätten bieten Kurschancen - Seite 2 Der Silberpreis steigt. Die wachsende Nachfrage aus Industrie, anhaltendes Angebotsdefizit und statistische Daten sprechen für weiteres Potenzial. Explorationsunternehmen mit hochgradigen Lagerstätten wecken daher nun das …